ATHEN (dpa-AFX) - Griechenland ist im Zuge der seit Jahren andauernden schweren Wirtschaftskrise in die Deflation gerutscht. Im März seien die Verbraucherpreise gemessen am Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) im Jahresvergleich um 0,2 Prozent gesunken, teilte das nationale Statistikbehörde am Dienstag mit. Volkswirte hatten einen Rückgang der Preise erwartet, allerdings nur um 0,1 Prozent.
Bereits in den beiden Vormonaten waren die Verbraucherpreise nach der für europäische Vergleichszwecke verwendeten HVPI-Methode nur noch geringfügig gestiegen. Im vergangenen Jahr hatte die Inflationsrate zumindest zeitweise über einem Prozent gelegen.
Sinkende Verbraucherpreise werden als Deflation bezeichnet und gelten als Hemmnis für die konjunkturelle Entwicklung. Verbraucher und Unternehmen könnten darauf spekulieren, dass die Preise weiter fallen und sich mit Konsum und Investitionen zurückhalten. Im schlimmsten Fall kann dies eine Abwärtsspirale auslösen./jkr/bgf
Bereits in den beiden Vormonaten waren die Verbraucherpreise nach der für europäische Vergleichszwecke verwendeten HVPI-Methode nur noch geringfügig gestiegen. Im vergangenen Jahr hatte die Inflationsrate zumindest zeitweise über einem Prozent gelegen.
Sinkende Verbraucherpreise werden als Deflation bezeichnet und gelten als Hemmnis für die konjunkturelle Entwicklung. Verbraucher und Unternehmen könnten darauf spekulieren, dass die Preise weiter fallen und sich mit Konsum und Investitionen zurückhalten. Im schlimmsten Fall kann dies eine Abwärtsspirale auslösen./jkr/bgf