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'Slumlord von Los Angeles' - Deutsche Bank muss sich Klage stellen

Veröffentlicht am 25.04.2013, 16:33
LOS ANGELES (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank muss sich vor einem US-Gericht dem Vorwurf stellen, sie habe zum Niedergang ganzer Wohnviertel in Los Angeles beigetragen. Die Anwälte der Metropole sprechen davon, die Frankfurter seien 'einer der größten Slumlords der Stadt Los Angeles'. So werden in den USA die Besitzer abbruchreifer Häuser bezeichnet. Die Bank sieht sich zu Unrecht an den Pranger gestellt.

Die Vorwürfe sind schon länger bekannt. Jetzt hat ein Gericht aber den Antrag der Deutschen Bank verworfen, die damals eingereichte Klage der Stadt abzuweisen. 'Diese Entscheidung erlaubt uns, das Verfahren voranzutreiben und letztlich die Bank zur Rechenschaft zu ziehen', erklärte der Rechtsvertreter von Los Angeles am späten Mittwochabend (Ortszeit).

Die Stadt wirft der Deutschen Bank vor, sie habe gepfändete Wohnhäuser säumiger Schuldner verwahrlosen lassen, die mittellosen Bewohner drangsaliert oder sogar widerrechtlich vertrieben, um die Häuser weiterverkaufen zu können. Ganze Gegenden seien dadurch verkommen. Auch die Kriminalität habe zugenommen.

Die Deutsche Bank tritt in den USA als Treuhänderin für Investoren auf. Das Institut sorgt in dieser Rolle dafür, dass die einzelnen Anleger ihr Geld bekommen. Mit den eigentlichen Zwangsvollstreckungen und der Verwaltung der gepfändeten Häuser habe die Bank aber nichts zu tun, betonen die Frankfurter seit Bekanntwerden der Klage. Sie sei deshalb der falsche Adressat./das/zb/edh

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