FRANKFURT (dpa-AFX) - Es ist das ultimative geldpolitische Tabu in der Eurozone: Soll die Europäische Zentralbank (EZB) Krisenländer bei der Staatsfinanzierung unterstützen? Genau das soll der belgische Außenminister Didier Reynders nun angeregt haben, wie die britische 'Financial Times' (FT) am Donnerstag berichtet.
'Wenn es für die EZB möglich ist, Banken zu einem Zinssatz von einem Prozent zu finanzieren - warum sollte das nicht auch für Investitionen und einige Staaten gelten?', habe Reynders in einem Interview mit einer kleinen Gruppe von Journalisten gesagt.
Das hohe Zinsniveau sei für die Euro-Krisenstaaten nicht durchzuhalten und kurzfristig könne nur die EZB helfen, so Reynders, der im vergangenen Jahr als dienstältester Finanzminister der Eurozone ins belgische Außenministerium gewechselt war./hbr/bgf
'Wenn es für die EZB möglich ist, Banken zu einem Zinssatz von einem Prozent zu finanzieren - warum sollte das nicht auch für Investitionen und einige Staaten gelten?', habe Reynders in einem Interview mit einer kleinen Gruppe von Journalisten gesagt.
Das hohe Zinsniveau sei für die Euro-Krisenstaaten nicht durchzuhalten und kurzfristig könne nur die EZB helfen, so Reynders, der im vergangenen Jahr als dienstältester Finanzminister der Eurozone ins belgische Außenministerium gewechselt war./hbr/bgf