DORNACH (dpa-AFX) - Die erste Runde der Tarifverhandlungen für rund 70 000 Beschäftigte der bayerischen Chemieindustrie ist am Donnerstag ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Nach rund zweistündiger Debatte vertagten sich der Arbeitgeberverband VBCI und die Gewerkschaft IG BCE. Nun soll es am 21. März auf Bundesebene weitergehen.
Die Gewerkschaft war ohne die Forderung nach einer konkreten prozentualen Erhöhung in die Verhandlungen gegangen, verlangt aber unter anderem steigende Entgelte und Ausbildungsvergütungen, die angesichts der hohen Inflation die Kaufkraft der Beschäftigten steigern sollen. Die Arbeitgebervertreter lehnen die Forderungen dagegen als "viel zu teuer" ab.