DÜSSELDORF/ESSEN (dpa-AFX) - Die Milliardenverluste und Affären des Stahlriesen ThyssenKrupp werden von Sonderprüfern noch einmal untersucht. Der angeschlagene Industriekonzern will nach Forderungen von Aktionärsvertretern jetzt Experten mit einer Sonderprüfung beauftragen. Eine entsprechende Mitteilung der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) bestätigte am Mittwoch eine Sprecherin des Unternehmens. Konkret sollen laut der DSW die internen Überwachungssysteme gegen Gesetzesverstöße und das Controlling bei Großinvestitionen unter die Lupe genommen werden.
Der Konzern hat bereits selbst Gutachten zu Problemen in der Vergangenheit erstellen lassen. ThyssenKrupp lasse unter anderem das weiterentwickelte interne Kontrollsystem, das Gesetzesverstößen vorbeugen soll, in der freiwilligen Sonderprüfung untersuchen, teilte das Unternehmen mit. Darauf habe sich der Vorstand mit der DSW und dem Aktionär Christian Strenger geeinigt, die in der Hauptversammlung im Januar Sonderprüfungsanträge stellten. Der Sonderprüfungsbericht solle der nächsten Hauptversammlung zugänglich gemacht werden. Große Sorgenkinder des Konzerns sind Stahlwerke in den USA und Brasilien, die für Milliarden gebaut wurden und jetzt verkauft werden sollen./vd/enl/DP/jha
Der Konzern hat bereits selbst Gutachten zu Problemen in der Vergangenheit erstellen lassen. ThyssenKrupp lasse unter anderem das weiterentwickelte interne Kontrollsystem, das Gesetzesverstößen vorbeugen soll, in der freiwilligen Sonderprüfung untersuchen, teilte das Unternehmen mit. Darauf habe sich der Vorstand mit der DSW und dem Aktionär Christian Strenger geeinigt, die in der Hauptversammlung im Januar Sonderprüfungsanträge stellten. Der Sonderprüfungsbericht solle der nächsten Hauptversammlung zugänglich gemacht werden. Große Sorgenkinder des Konzerns sind Stahlwerke in den USA und Brasilien, die für Milliarden gebaut wurden und jetzt verkauft werden sollen./vd/enl/DP/jha