ESSEN (dpa-AFX) - Der größte deutsche Stahlkonzern ThyssenKrupp hat eine weitere Runde im Verkaufsprozess für seine Werke in Amerika eingeleitet. In der nun gestarteten zweiten Phase werde einer Auswahl von Interessenten die Möglichkeit gegeben, die Werke zu analysieren und verbindliche Kaufangebote abzugeben, teilte der Konzern am Montag mit. Sowohl der Verkauf beider Werke als Einheit als auch die separate Veräußerung an unterschiedliche Investoren werde dabei in Erwägung gezogen. Der pannenreiche Bau der zwei Stahlwerke in den USA und Brasilien belastet den Konzern seit längerem.
Der Konzern prüft seit Mai 2012 alle strategischen Optionen für die beiden Werke. Diese hatten sich als Verlustbringer für den Konzern entpuppt. Die Optionen umfassten auch eine Partnerschaft oder den Verkauf. Der Prozess verlaufe 'planmäßig', teilte der Konzern mit. In einer ersten Phase hatten verschiedene Interessenten Unterlagen erhalten und Werksbesichtigungen durchgeführt. Weitere Details nannte der Konzern wegen des laufenden Verfahrens nicht. Der Verkaufsprozess wird von den Investmentbanken Goldman Sachs und Morgan Stanley begleitet.
Zuletzt saß der Konzern auf rund sechs Milliarden Euro Schulden, die die geplante stärkere Ausrichtung auf das Technologiegeschäft behindern. Entstanden sind die Schulden vor allem durch den Bau der Stahlwerke in den USA und Brasilien./jha/fn/stb
Der Konzern prüft seit Mai 2012 alle strategischen Optionen für die beiden Werke. Diese hatten sich als Verlustbringer für den Konzern entpuppt. Die Optionen umfassten auch eine Partnerschaft oder den Verkauf. Der Prozess verlaufe 'planmäßig', teilte der Konzern mit. In einer ersten Phase hatten verschiedene Interessenten Unterlagen erhalten und Werksbesichtigungen durchgeführt. Weitere Details nannte der Konzern wegen des laufenden Verfahrens nicht. Der Verkaufsprozess wird von den Investmentbanken Goldman Sachs
Zuletzt saß der Konzern auf rund sechs Milliarden Euro Schulden, die die geplante stärkere Ausrichtung auf das Technologiegeschäft behindern. Entstanden sind die Schulden vor allem durch den Bau der Stahlwerke in den USA und Brasilien./jha/fn/stb