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US-Arbeitsmarktzahlen, Caixin-Einkaufsmanagerindex - das bewegt die Märkte heute

Veröffentlicht am 01.09.2023, 13:08
© Reuters

Investing.com - Der mit Spannung erwartete Arbeitsmarktbericht des US-Arbeitsministeriums steht kurz vor der Veröffentlichung. Viele Anleger und Analysten erhoffen sich von den Daten neue Hinweise auf den zukünftigen Zinspfad der Fed. Unterdessen zeigt eine private Umfrage, dass Chinas Industrieaktivität im August überraschend zugenommen hat. Und Peking führt weitere Maßnahmen zur Belebung der Wirtschaft des Landes ein.

1. Futures vor Jobdaten leicht im Plus

Für die US-Aktienfutures ging es heute im frühen US-Handel bisher leicht bergauf. Jedoch hielten sich die Anleger im Hinblick auf die anstehenden US-Arbeitsmarktdaten, die um 14:30 Uhr MESZ veröffentlicht werden, mit größeren Engagements zurück.

Aktuell wird der Dow Future 0,3 % höher gehandelt, der S&P 500 legt 0,3 % zu und der Nasdaq 100 klettert 0,2 % höher.

Alle wichtigen Wall-Street-Indizes mussten im August teils heftige Verluste hinnehmen. Die größten Verlierer waren insbesondere der breit gefasste S&P 500 und der technologielastige Nasdaq Composite. Beide Indizes verzeichneten erstmals seit Februar ein Monatsminus. Gestern schloss der 30 Werte umfassende Dow Jones Industrial 0,5 % schwächer und der S&P 500 verlor 0,2 %, während der Nasdaq 0,1 % zulegte.

Zu den Kursbewegungen kam es kurz nach Veröffentlichung des für die Fed entscheidenden Preisindex der persönlichen Konsumausgaben. Dieser hatte für Juli wie erwartet einen Anstieg auf Jahresbasis gezeigt. Im Vergleich zum Vormonat blieb der Wert stabil, was auf eine mögliche Abschwächung des Preisdrucks hindeutet. Die Ausgaben der privaten Haushalte stiegen unterdessen an, was darauf hindeutet, dass die Gesamtwirtschaft trotz des jüngsten Zinsanstiegs weiterhin widerstandsfähig bleibt.

Im Anschluss an die Veröffentlichung hielten die Anleger größtenteils an ihrer Wette fest, dass die Fed auf ihrer bevorstehenden Sitzung zum Monatsende die Kreditkosten unverändert belassen wird. Laut dem Fed Rate Monitor-Tool von Investing.com besteht aktuell eine Wahrscheinlichkeit von 88 %, dass die US-Notenbank den Leitzins bei 5,25 % bis 5,50 % beibehalten wird.

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2. US-Arbeitsmarktdaten stehen an

Das nächste wichtige Ereignis im US-Wirtschaftskalender steht heute mit der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts für August an.

Der Großteil der Ökonomen gehen davon aus, dass die Zahl der Stellen außerhalb der Landwirtschaft im August um 170.000 gestiegen ist, nachdem sie im Juli um 187.000 gestiegen war. Das Wachstum des durchschnittlichen Stundenverdienstes wird sich im Vergleich zum Vormonat wahrscheinlich leicht auf 0,3 % verlangsamt haben. Auch die Arbeitslosenquote in der größten Volkswirtschaft der Welt wird voraussichtlich unverändert bei 3,5 % bleiben.

Bereits zu Wochenbeginn veröffentlichte Daten haben das Bild eines sich verlangsamenden, wenn auch weiterhin angespannten US-Arbeitsmarktes gezeichnet. Die Fed wird wahrscheinlich nach weiteren Anzeichen für eine anhaltende Abkühlung Ausschau halten, auch wenn diese nicht die gesamtwirtschaftliche Aktivität bedroht.

Die Drosselung der Nachfrage nach Arbeitskräften und die Abschwächung des Lohnwachstums waren ein wichtiger Pfeiler der Zinserhöhungen durch die Fed. Die Notenbanker hoffen, dass der abflauende Trend am Jobmarkt dazu beiträgt, die Inflation näher an ihr 2-%-Ziel zu bringen. Trotz der Wetten darauf, dass die Fed ihren Zinserhöhungszyklus beenden wird, ist es immer noch ungewiss, was sie nach ihrer Sitzung in diesem Monat tun wird.

Der Arbeitsmarktbericht könnte in dieser Frage für etwas mehr Klarheit sorgen.

3. Industriestimmung in China hellt sich auf

Die Stimmung in chinesischen Industriebetrieben hat sich im August unerwartet stark aufgehellt. Das ergab eine private Umfrage unter den Herstellern, die unter anderem von einem Anstieg der Auftragseingänge profitierten.

Der Caixin-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe lag im August bei einem Wert von 51,0 und damit deutlich über den Prognosen von 49,3 und über dem Wert des Vormonats von 49,2. Ein Wert über 50 deutet auf Wachstum hin. Insgesamt erreichte der PMI seinen höchsten Stand seit Februar. Die Verbesserung der lokalen Nachfrage, die durch einige geldpolitische Anreize der chinesischen Regierung unterstützt wurde, trug dazu bei, die Schwäche der exportorientierten Unternehmen auszugleichen.

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Allerdings zeichnen die Caixin-Daten ein gegensätzliches Bild zum offiziellen Einkaufsmanagerindex, der gestern einen Wert von 49,7 erreichte. Dieser Wert deutet auf eine wirtschaftliche Kontraktion hin.

Unterdessen sieht sich die Führung in Peking immer stärker mit Forderungen konfrontiert, weitergehende Maßnahmen zu ergreifen, um die stotternde Erholung des Landes nach der Pandemie wieder anzukurbeln. Am Freitag leiteten die politisch Verantwortlichen neue Schritte ein, um die lokale Währung zu stützen und Chinas angeschlagenen Immobiliensektor zu stabilisieren.

4. Lululemon (NASDAQ:LULU) nach Management-Kommentar klar im Plus

Für die Papiere von Lululemon ging es am Freitag im vorbörslichen US-Handel nach oben, nachdem der Yoga-Bekleidungshersteller einen „soliden Start“ in das 3. Quartal dank der starken Nachfrage in Nordamerika vermeldet hatte.

Die Aktie zeigte sich zunächst volatil, nachdem der Bekleidungshersteller seine Ergebnisse für das 2. Quartal veröffentlicht hatte. Die Umsätze in Nordamerika stiegen um 11 %, wobei der Anstieg durch ein langsameres Umsatzwachstum in China im Vergleich zum Vorquartal ausgeglichen wurde.

Trotz des jüngsten Einbruchs bei den Kundenausgaben für nicht essentielle Artikel, von dem viele Einzelhändler betroffen sind, hat der im kanadischen Vancouver ansässige Konzern erklärt, dass er keine Änderung des Verbraucherverhaltens festgestellt habe. CEO Calvin McDonald stellte in einem Telefonat mit den Analysten im Anschluss an die Ergebnisse fest, dass die Kunden auch auf die Produktlinien für die Schulzeit und den Frühherbst „gut ansprechen“.

Lululemon hob daraufhin seine Umsatz- und Gewinnprognose für das Gesamtjahr an, im Gegensatz zu den vorsichtigeren Prognosen anderer Sportbekleidungshersteller für die 2. Jahreshälfte.

5. Ölpreis steuert auf Wochengewinn zu

Die Preise für Rohöl haben in dieser Woche verteuert und steuern auf ein Wochenplus zu. Unterstützt wird dieser Trend durch die Markteinschätzung, dass die großen Ölproduzenten ihre Produktionskürzungen bis zum Ende des Jahres fortsetzen werden.

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Der stellvertretende russische Ministerpräsident Alexander Novak gab am Donnerstag bekannt, dass Moskau in Abstimmung mit den anderen Mitgliedern der so genannten OPEC+ eine neue Vereinbarung über weitere Produktionskürzungen getroffen habe. Weitere Einzelheiten zu diesen Kürzungen sollen nächste Woche veröffentlicht werden.

Diese geplanten Kürzungen würden sich voraussichtlich zu den bereits bestehenden Produktionskürzungen Russlands und Saudi-Arabiens gesellen und deuten auf eine mögliche Verknappung des Ölangebots bis zum Ende des Jahres hin.

Aktuell kostet ein Barrel der Sorte WTI 84,30 USD und damit 0,8 % mehr als am Vortag. Die Nordseesorte Brent verteuert sich um 0,7 % auf 87,47 USD pro Barrel. Beide Ölkontrakte steuern auf ein Wochenplus von mehr als 3 % zu und dürften somit ihre zweiwöchige Verlustserie durchbrechen.

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