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US-Notenbank Fed drosselt Anleihekäufe

Veröffentlicht am 18.12.2013, 20:31
WASHINGTON/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die US-Notenbank Fed macht erste Abstriche an ihrer extrem lockeren Geldpolitik. Das Volumen der monatlichen Anleihekäufe zum Ankurbeln der Wirtschaft sinkt ab Januar von 85 auf 75 Milliarden US-Dollar. Das teilte die Fed am Mittwochabend nach ihrer zweitägigen Ratssitzung in Washington mit. Weitere Schritte bei der Rückführung der Anleihekäufe seien möglich, betonte die Fed. Ein vorbestimmtes Tempo gebe es dabei jedoch nicht. Finanzanalysten hatten mehrheitlich erst im nächsten Jahr mit dem Beschluss einer Drosselung gerechnet.

Zugleich betonten die Währungshüter, die Geldpolitik bleibe noch lange locker. Die erste Zinserhöhung stellen sie erst für 2015 in Aussicht. Ihren Arbeitsmarktausblick hob die Fed leicht an: Die Erwerbslosenquote dürfte demnach Ende 2014 zwischen 6,6 und 6,3 Prozent liegen. Im September hatte die Notenbank noch eine Quote zwischen 6,8 und 6,4 Prozent prognostiziert. Die Fed bekräftigte ihr Versprechen, die Zinsen frühestens anzuheben, wenn die Quote auf 6,5 Prozent gefallen ist. Derzeit liegt sie bei 7,0 Prozent.

Am Devisenmarkt blieb der Schock aus: Der Dollar erhielt zwar direkt nach Bekanntgabe der Entscheidungen deutlichen Kursauftrieb. Der Euro fiel kurzzeitig auf ein Tagestief von 1,3705 Dollar. Allerdings waren die Verlusten rasch wieder aufgeholt. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung sogar leicht im Plus bei 1,3780 Dollar. Den Leitzins, zu dem sich Banken bei der Fed frisches Geld besorgen können, wurde auf dem Rekordtief zwischen null und 0,25 Prozent bestätigt./hbr/jsl

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