MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der österreichische Energiekonzern Verbund will die Wasserkraft in Bayern in den kommenden Jahren weiter ausbauen. Bis zum Jahr 2020 seien Investitionen von 900 Millionen Euro in die bayerischen Wasserkraftwerke an Inn und Donau geplant, sagte der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Anzengruber am Freitag in München. Dabei gehe es vor allem um eine Verbesserung der Effizienz der bestehenden Anlagen. Die Bedeutung der Wasserkraft bei der Energieerzeugung werde immer noch unterschätzt: 'Wasserkraft ist die einzige erneuerbare Energie, die wettbewerbsfähig ist.'
Die Verbund AG hatte am Mittwoch acht Wasserkraftwerke von Eon in Bayern übernommen, darunter das Kraftwerk Jochenstein im Grenzgebiet zwischen Niederbayern und Österreich sowie das Wasserkraftwerk im oberbayerischen Nußdorf am Inn. Damit ist das Unternehmen nach eigenen Angaben zum größten Wasserkrafterzeuger in Bayern aufgerückt. Eon erhält im Gegenzug einen 50-prozentigen Anteil von Verbund an einem türkischen Unternehmen.
Verbund ist der größte Stromerzeuger in Österreich mit einem Umsatz von rund 3,5 Milliarden Euro. '90 Prozent unseres erzeugten Stroms kommt aus der Wasserkraft', sagte Anzengruber. 2009 hatte das Unternehmen bereits 13 Wasserkraftwerke von Eon Bayern übernommen. Durch die Übernahme der weiteren Wasserkraftwerke wächst diese Zahl auf 21 und seine Jahreserzeugung in Bayern verdoppelt sich auf rund vier Milliarden Kilowattstunden. Dies entspricht dem Jahresstrombedarf von rund 1,2 Millionen Haushalten./dwi/DP/zb
Die Verbund AG hatte am Mittwoch acht Wasserkraftwerke von Eon
Verbund ist der größte Stromerzeuger in Österreich mit einem Umsatz von rund 3,5 Milliarden Euro. '90 Prozent unseres erzeugten Stroms kommt aus der Wasserkraft', sagte Anzengruber. 2009 hatte das Unternehmen bereits 13 Wasserkraftwerke von Eon Bayern übernommen. Durch die Übernahme der weiteren Wasserkraftwerke wächst diese Zahl auf 21 und seine Jahreserzeugung in Bayern verdoppelt sich auf rund vier Milliarden Kilowattstunden. Dies entspricht dem Jahresstrombedarf von rund 1,2 Millionen Haushalten./dwi/DP/zb