MÜNSTER (dpa-AFX) - Die öffentlichen Versicherer Provinzial Nordwest und Rheinland gehen weiterhin getrennte Wege. Nach der im Oktober geplatzten Vollfusion der beiden Unternehmen hat der Landschaftsverband Westfalen-Lippe am Freitag auch alternativen Kooperationsmodellen eine Absage erteilt. 'Aktuell sind weitere Gespräche nicht zielführend. Wir sehen keine Möglichkeiten, weitere gemeinsame Synergien zu heben', sagte Dieter Gebhard (SPD) nach einer Ausschuss-Sitzung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Der Kommunalverband ist mit 40 Prozent neben dem Sparkassenverband Westfalen-Lippe (ebenfalls 40 Prozent) der größte Anteilseigner an der Provinzial Nordwest.
Streitpunkt bleibt die Rechtsform. Die Kommunalpolitiker einigten sich deshalb auf eine Öffnungsklausel in ihrem Beschluss. Sollten die Anteilseigner der Provinzial Rheinland nicht mehr auf der Gesellschaftsform einer Anstalt öffentlichen Rechts für das fusionierte Unternehmen bestehen, sei die Tür für Gespräche wieder offen, so Gebhard zur Nachrichtenagentur dpa./lic/DP/jha
Streitpunkt bleibt die Rechtsform. Die Kommunalpolitiker einigten sich deshalb auf eine Öffnungsklausel in ihrem Beschluss. Sollten die Anteilseigner der Provinzial Rheinland nicht mehr auf der Gesellschaftsform einer Anstalt öffentlichen Rechts für das fusionierte Unternehmen bestehen, sei die Tür für Gespräche wieder offen, so Gebhard zur Nachrichtenagentur dpa./lic/DP/jha