GÖPPINGEN (dpa-AFX) - Märklin hat die Insolvenz hinter sich gelassen, doch nun kommt nach einem Bericht des 'Handelsblatts' ein Schadenersatz in Millionenhöhe auf die Beratungsfirma AlixPartners zu. Sie hatte den Investor Kingsbridge 2006 beraten, als dieser sich die Mehrheit beim Modelleisenbahnhersteller sicherte. Wie das Blatt am Dienstag berichtete, soll AlixPartners 14 Millionen Euro zahlen, weil das Unternehmen die Märklin-Bücher vor der Übernahme nicht ausreichend geprüft haben soll.
Eine Sprecherin von AlixPartners bestätigte, dass es das Schiedsverfahren gegeben habe. 'Wir akzeptieren den Verlauf des Verfahrens und den Schiedsspruch nicht', erklärte sie. Daher fechte die internationale Beratung den Spruch beim Oberlandesgericht München an. Inhaltlich könne sie keine Stellung nehmen. Doch sei Alix 'vollkommen überzeugt von der Qualität unserer Arbeit'. Sowohl ein Sprecher von Märklin also auch des früheren Insolvenzverwalters Michael Pluta wollten zu dem Bericht keine Stellung nehmen.
Märklin hatte Anfang 2009 Insolvenz angemeldet. Unter Insolvenzverwalter Pluta mussten 430 Mitarbeiter gehen. Seit Anfang des Jahres arbeitet der Spielwarenhersteller wieder eigenverantwortlich, nachdem eine Einigung mit den Banken als Hauptgläubiger erreicht worden war. Der Modelleisenbahnhersteller ist laut Geschäftsführung wieder gesundet und peilt für dieses Jahr einen Umsatz auf Vorjahresniveau an - damals hatte er 105,7 Millionen Euro erreicht./wag/DP/he
Eine Sprecherin von AlixPartners bestätigte, dass es das Schiedsverfahren gegeben habe. 'Wir akzeptieren den Verlauf des Verfahrens und den Schiedsspruch nicht', erklärte sie. Daher fechte die internationale Beratung den Spruch beim Oberlandesgericht München an. Inhaltlich könne sie keine Stellung nehmen. Doch sei Alix 'vollkommen überzeugt von der Qualität unserer Arbeit'. Sowohl ein Sprecher von Märklin also auch des früheren Insolvenzverwalters Michael Pluta wollten zu dem Bericht keine Stellung nehmen.
Märklin hatte Anfang 2009 Insolvenz angemeldet. Unter Insolvenzverwalter Pluta mussten 430 Mitarbeiter gehen. Seit Anfang des Jahres arbeitet der Spielwarenhersteller wieder eigenverantwortlich, nachdem eine Einigung mit den Banken als Hauptgläubiger erreicht worden war. Der Modelleisenbahnhersteller ist laut Geschäftsführung wieder gesundet und peilt für dieses Jahr einen Umsatz auf Vorjahresniveau an - damals hatte er 105,7 Millionen Euro erreicht./wag/DP/he