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Wohnungslosigkeit: Verbände für Umwandlung von Notunterkünften

Veröffentlicht am 19.06.2023, 14:11

BERLIN (dpa-AFX) - Um Hunderttausenden Wohnungslosen die Chance auf eine eigene Bleibe zu geben, fordern Immobilien- und Sozialverbände die Umwandlung von Notunterkünften in Sozialwohnungen. Dies gehört zu einem Konzept mehrerer Verbände für einen Nationalen Aktionsplan, um Wohnungslosigkeit bis 2030 zu überwinden. Der andere konkrete Punkt: Um Zwangsräumungen wegen Mietschulden abzuwenden, sollte aus Sicht der Verbände der Datenschutz gelockert werden. Auch sollten die beteiligten Vermieter und Beratungsstellen leichter Informationen austauschen können.

Mit der gemeinsamen Erklärung meldeten sich am Montag der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, Haus & Grund Deutschland, der BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen, der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) und die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG-W) zu Wort. Sie zitierten offizielle Daten, wonach Anfang 2022 mindestens 263 000 Menschen in Deutschland wohnungslos waren. Die Lage verschärfe sich weiter.

"Das Vermeiden von Wohnungsverlusten ist die beste Hilfe", heißt es in der Erklärung. Das gelinge am besten, wenn private Eigentümer, Wohnungswirtschaft, Wohnungsnotfallhilfe und Kommunen sich bei gefährdeten Mietverhältnissen eng austauschen und früh eingreifen könnten. Das Datenschutzrecht sei "dahingehend handlungsfest und rechtssicher zu gestalten".

Netzwerke privater Vermieter, Wohnungsunternehmen, Kommunen und Wohnungsnotfallhilfe seien auch für die Wohnungssuche nach Verlust der eigenen Bleibe wichtig. "Eine weitere Möglichkeit besteht darin, sogenannte Schlichtwohnungen und Notunterkünfte zu sanieren, in Sozialwohnungen umzuwandeln und wohnungslose Haushalte somit in den allgemeinen Sozialwohnungsbestand zu integrieren", hieß es weiter.

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