FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Montag bis zum Mittag leicht gestiegen. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1245 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1222 Dollar festgesetzt.
Konjunkturdaten aus Deutschland bewegten den Markt kaum. Unter dem Strich fielen die Zahlen durchwachsen aus. Das verarbeitende Gewerbe fuhr seine Produktion im Januar zurück, allerdings entwickelte sich die Produktion im Dezember besser als bisher bekannt. Die deutschen Ausfuhren stagnierten zum Jahresstart, jedoch nach einem robusten Vormonat. Deutlich zulegen konnte unterdessen die norwegische Krone. Zum US-Dollar stieg sie um etwa ein Prozent. Am Markt wurden neue Inflationsdaten als Grund genannt. Die Teuerung lag im Februar deutlich über dem Inflationsziel der norwegischen Zentralbank von zwei Prozent. Dies stützte die Erwartung, dass die Notenbank in der kommenden Woche ihren Leitzins leicht anheben dürfte. Die Notenbanker hatten einen solchen Schritt selbst signalisiert. Im Handelsverlauf dürften vor allem Umsatzzahlen vom amerikanischen Einzelhandel Interesse hervorrufen. Die Daten gelten als Schätzgröße für den Privatkonsum. In Anbetracht der allgemein trüben Konjunkturstimmung dürften die Zahlen besonders beachtet werden.