Von Gina Lee
Investing.com - Der Dollar ist am Donnerstagmorgen mit der asiatischen Sitzung gefallen und setzte damit seine Talfahrt aus Sorge über das Tempo der US-Wirtschaftserholung fort.
Der am Mittwoch veröffentlichte ADP-Arbeitsmarktbericht deutete auf eine Verlangsamung des Stellenwachstums in den USA hin. Nach 4,314 Millionen Stellen im Juni wurden im Juli lediglich 167.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Gleichwohl wurde der Vormonat um mehr als 2 Millionen nach oben gesetzt.
Unterdessen stieg der ISM-Index für den Dienstleistungssektor per Berichtsmonat Juli auf 58,1 und fiel damit besser aus als erwartet. Allerdings ergab die Umfrage auch, dass das Tempo der Neueinstellungen abnahm.
Mit mehr als 30 Millionen Amerikanern, die bereits Arbeitslosenunterstützung beantragen, signalisierte die jüngste Verlangsamung der Neueinstellungen eine Verlangsamung der wirtschaftlichen Erholung der USA.
Die Anleger blicken nun auf die neuesten Zahlen zur Arbeitslosenunterstützung, die im Laufe des Tages veröffentlicht werden sollen.
Der US-Dollar-Index, der den Dollar gegenüber einem Korb anderer Währungen abbildet, fiel bis 5:01 Uhr um 0,05% auf 92,778.
Ein weiterer Grund zur Besorgnis ist die anhaltende Pattsitation im US-Kongress hinsichtlich der jüngsten Konjunkturmaßnahmen. Da sowohl Republikaner als auch Demokraten nicht von ihrer Haltung abrücken, wird es immer unwahrscheinlicher, dass bis zum Ende der Woche eine Einigung erzielt wird.
Der USD/JPY sank um 0,03% auf 105,53.
Der AUD/USD kletterte um 0,06% auf 0,7195, während der NZD/USD um 0,09% auf 0,6639 fiel.
Der USD/CNY stieg um 0,14% auf 6,9450.
Der GBP/USD legte um 0,14% auf 1,3130 zu. Es wird erwartet, dass die Bank of England auf ihrer heutigen Sitzung auf weitere geldpolitische Maßnahmen verzichten wird. Der Leitzins dürfte am Rekordtief von 0,1% bleiben, während auch das Anleihekaufprogramm der Notenbank nicht geändert werden dürfte..