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Dollar schwächer - neue Virus-Variante belastet südafrikanischen Rand

Veröffentlicht am 26.11.2021, 09:06
Aktualisiert 26.11.2021, 08:52
© Reuters.

Von Peter Nurse 

Investing.com - Der Dollar sackte am Freitag ab, belastet durch die Gewinne des Yen und des Schweizer Frankens. Viele Händler haben nach der Entdeckung einer neuen stark mutierten Coronavirus-Variante riskantere Währungen verkauft.

Bis 8:55 Uhr MEZ wurde der Dollar Index, der den Dollar gegenüber anderen ausgewählten Währungen nachzeichnet, 0,2 % tiefer bei 96,635 gehandelt. Damit verlor er weiter den Anschluss an sein Mittwochshoch von 96,938, dem höchsten Stand seit Juli 2020.

Der USD/JPY fiel um 0,7 % auf 114,52 und der USD/CHF notierte 0,6 % schwächer bei 0,9307. Viele Händler sind nach der Meldung über die Entdeckung eines neuen Virusstamms in die traditionellen sicheren Häfen aus japanischem Yen und Schweizer Franken geflohen.

Anderswo stieg der EUR/USD um 0,3 % auf 1,1240 und der GBP/USD fiel um 0,2 % auf 1,3300.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) kündigte an, später am Freitag eine Dringlichkeitssitzung abzuhalten, um die Auswirkungen dieser Entdeckung auf die Wirksamkeit der Impfstoffe zu erörtern. Obwohl noch nicht klar ist, wie virulent der neue Stamm ist, könnte er gefährlicher sein als die Delta-Variante, die in diesem Jahr für die meisten Infektionen verantwortlich war.

Die britische Gesundheitsbehörde gab an, dass die Variante mit dem Namen B.1.1.529, die 32 Mutationen im Spike-Protein aufweist, sich dramatisch von dem des ursprünglichen Coronavirus unterscheidet.

Obwohl der Dollar nachgab, war die am stärksten betroffene Währung der südafrikanische Rand, da die Variante zuerst im südlichen Afrika entdeckt wurde. Für den USD/ZAR ging es um 1,6 % auf 16,2171 nach oben auf den höchsten Stand seit mehr als einem Jahr.

Auch der auf die allgemeine Risikostimmung empfindlich reagierende australische Dollar geriet unter Verkaufsdruck. Der AUD/USD sackte um 0,8 % auf 0,7130 ab und markierte ein neues 3-Monats-Tief. Im Gegensatz dazu haben sich die australischen Einzelhandelsumsätze besser als erwartet entwickelt und legten im Vergleich zum Vormonat um 4,9 % zu. Der neuseeländische Dollar folgte dem Aussie gen Süden und fiel um 0,7 % auf 0,6811, ebenfalls ein 3-Monats-Tief.

Der US-Dollar-Index konnte derweil im Wochenverlauf immer noch um rund 0,6 % zulegen und dürfte die fünfte Handelswoche in Folge im Plus beenden. Die Händler gehen davon aus, dass die Fed Mitte nächsten Jahres erstmals die Zinsen erhöhen wird, während die Zentralbanken in Europa, Japan und anderswo an ihrer ultralaxen Geldpolitik festhalten dürften.

EZB-Präsidentin Christine Lagarde wird sich dazu wohl heute noch äußern. Letzte Woche schob sie allerdings Spekulationen über eine vorgezogene Zinserhöhung bereits einen Riegel vor. Darüber hinaus legten die Protokolle der letzten Sitzung der Zentralbank einen vorsichtigen Umgang mit politischen Änderungen nahe.

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