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Dollarkurs ohne größere Bewegungen vor den US-Arbeitsmarktdaten

Veröffentlicht am 03.09.2021, 04:40
© Reuters.
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Von Gina Lee 

Investing.com – Der Dollar musste am Freitagmorgen auf den asiatischen Märkten Verluste hinnehmen und sank auf seinen niedrigsten Stand seit einem Monat. Die Anleger warten jetzt gespannt auf den Bericht zum US-Arbeitsmarkt, der einen Hinweis auf das weitere Vorgehen der Fed liefern könnte.

Der U.S. Dollar Index, der den Dollar gegenüber ausgewählten anderen Währungen nachzeichnet, verlor 0,04 % auf 92,188 bis 4:32 Uhr MEZ. Etwas früher am Handelstag erreichte er zum ersten Mal seit dem 5. August die 92,189-Marke.

Der USD/JPY sank um 0,03 % auf 109,89.

Der AUD/USD stieg um 0,05 % auf 0,7402. Australien hatte zuvor die neusten Daten zum Einzelhandel veröffentlicht. Der NZD/USD kletterte um 0,13 % auf 0,7114.

Der USD/CNY erhöhte sich um 0,05 % auf 6,4593. Der chinesische Caixin Einkaufsmanagerindex für den Service-Sektor lag im August bei 46,7. Ein Wert unter 50 signalisiert eine Kontraktion. 

Der GBP/USD stieg 0,08% auf 1,3841.

Heute wird der US-Arbeitsmarktbericht veröffentlicht. Die Schätzungen für das Beschäftigungsplus außerhalb der Landwirtschaft schwanken zwischen 375.000 und über einer Million.

Laut Prognosen der Commonwealth Bank of Australia fanden in den USA im August 800.000 Menschen eine neue Stelle. Diese Zahl wäre schon ausreichend, um der Fed einen Ansporn zu liefern, mit der Drosselung der Anleihekäufe zu beginnen. Allerdings hat das jüngste Pandemiegeschehen die Messlatte vor dem nächsten Treffen der Zentralbanker erhöht.

Die Fed hat die Erholung auf dem Arbeitsmarkt als eine der Bedingungen genannt, um die Anleihekäufe zu drosseln. Die Erwartungen, dass diese Kursänderung seitens der Zentralbank kurz bevorsteht, haben den Dollar im August wesentlich beflügelt. Und auch die derzeitige Pandemielage hat zur guten Entwicklung des sicheren Hafens Dollar beigetragen.

Seitdem der Dollar am 20. August ein Neuneinhalb-Monats-Hoch erreichen konnte, haben die Anleger der Währung wieder verstärkt den Rücken gekehrt. Grund war, dass die Fed eine Verzögerung ihres Strategiewechsels aufgrund der jüngsten Entwicklungen in der Corona-Pandemie bekanntgab.

Der Leiter der Fed, Jerome Powell, deutete jedoch auf dem Jackson Hole Symposium in der Vorwoche an, dass die Drosselung der Anleihekäufe möglicherweise noch 2021 beginnen könnte. Er sagte aber auch, dass es derzeit keinen Grund zur Eile gäbe, die Zinsen zu erhöhen. Dies war für den Dollar ebenfalls nicht sonderlich zuträglich.

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