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FOKUS 1-Dollar zum Wochenschluss erholt - Rentenmärkte im Minus

Veröffentlicht am 16.10.2009, 14:19
EUR/GBP
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* Schwache US-Quartalszahlen dämpfen Risikofreude

* Euro auf Wochensicht ein Prozent im Plus

* Pfund Sterling setzt Kursanstieg fort

(neu: Pfund Sterling, Yen, Händleraussagen)

Frankfurt, 16. Okt (Reuters) - Der Dollar hat sich zum Wochenschluss leicht erholt. "Der Euro ist diese Woche zweimal an der Marke von 1,50 Dollar abgeprallt und daraufhin haben Gewinnmitnahmen eingesetzt", sagte ein Devisenhändler am Freitag. Der Euro fiel auf 1,4880 Dollar, nachdem er in der Nacht mit 1,4967 Dollar erneut auf sein Jahreshoch geklettert war. Gegenüber dem Yen stieg der Dollar auf ein Drei-Wochen-Hoch von 91,33 Yen.

Auf Wochensicht hat der Euro gut ein Prozent zugelegt. Belastet wurde der Dollar zuletzt insbesondere von der Aussicht auf ein anhaltend niedriges Zinsniveau in den USA sowie steigenden Aktienmärkten. Steigende Aktienkurse gelten als Zeichen höherer Risikobereitschaft von Investoren, die daraufhin von dem als sicheren Hafen geltenden US-Dollar etwa in Euro oder Australische Dollar umschichten. Am Freitag lasteten die mit Enttäuschung aufgenommenen Quartalsberichte der US-Großunternehmen General Electric und Bank of America aber auf den Aktienmärkten.

Als weiteren Belastungsfaktor für den Euro nannten Händler das Wiedererstarken des Pfund Sterling. Weil sich dies gegenüber dem Euro erholte, sei die Gemeinschaftswährung auch zum Dollar unter Druck geraten. Der Euro gab am Freitag auf bis zu 90,98 Pence nach. Gegenüber der US-Währung stieg das Pfund auf ein Drei-Wochen-Hoch von 1,6400 Dollar. Händlern verwiesen zum einen auf Deckungskäufe von Anlegern, die auf einen Kursrutsch der britischen Währung gewettet haben und vom Anstieg an Donnerstag überrascht wurden. Zudem wirkten noch Spekulationen über eine Großübernahme in Großbritannien nach. "Das würde zu einer starken Pfund-Nachfrage führen," erläuterte ein Händler.

An den Rentenmärkten grenzte der Bund-Future seine Verluste am Mittag ein, als die Aktienmärkte ins Minus rutschten. Der Terminkontrakt notierte zehn Ticks tiefer bei 121,33 Punkten. Die zehnjährige Bundesanleihe rentierte mit 3,298 Prozent.

(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Kathrin Schich)

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