* Skepsis über Erholung der Wirtschaft stützt Dollar
* Staatsanleihen Griechenlands brechen ein
(neu: Händleraussagen, griechische Anleihen)
Frankfurt, 19. Nov (Reuters) - Zweifel an der Nachhaltigkeit
der weltweiten Konjunkturerholung haben am Donnerstag dem
Euro
Trotz aller Diskussionen um die künftige Rolle des Greenback bleibt der Dollar bis auf weiteres die wichtigste Weltreservewährung. Immer wenn Anleger fürchten, dass die Krise noch nicht ausgestanden ist, gehen sie daher in den Dollar. Die US-Währung profitiert daher paradoxerweise von schwachen Konjunkturdaten aus den USA. Am Vortag hatten Statistiken vom Immobilienmarkt Zweifel an der Erholung der US-Wirtschaft geschürt. Zudem schließen laut Händlern einige Marktteilnehmer schon ihre Bücher und lösen ihre Carry Trades auf. Das sind Geschäfte, bei denen Anleger sich im niedrig verzinsten Dollar verschulden, um die Mittel dann in höher verzinsten Währungen wie den Euro anzulegen. Während in den USA die Zinsen nahe null liegen, beträgt der Zinssatz in der Euro-Zone ein Prozent.
In das Bild der größeren Skepsis passte laut Händlern auch, dass der Wirtschaftsweise Peter Bofinger gewarnt hatte, Deutschland könnte schon Ende nächsten Jahres oder Anfang 2011 wieder in die Krise zurückfallen. Auch der Bankenverband rechnet im Laufe des nächsten Jahres wieder mit einer nachlassenden Wachstumsdynamik.
Der Bund-Future
Allerdings brachen die Kurse der griechischen Staatsanleihen
Euro/Dollar-Fixings Aktuell 18.11.09
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