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FOKUS 1-Euro hält sich über 1,50 Dollar - Renten geben nach

Veröffentlicht am 26.10.2009, 15:39
EUR/USD
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EUR/GBP
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* Spekulation um chinesische Währungsreserven

* Pfund Sterling erholt sich von Freitagsrutsch

(neu: Pfund Sterling, Analystenaussagen)

Frankfurt, 26. Okt (Reuters) - Spekulationen auf eine Umschichtung chinesischer Währungsreserven in Euro und Yen haben den Dollar zu Wochenbeginn etwas belastet. Der Euro hielt sich in einem ruhigen Handel über der Marke von 1,50 Dollar und kostete am Montagnachmittag mit 1,5021 Dollar etwas mehr als im späten US-Geschäft am Freitag. Am Morgen war die Gemeinschaftswährung im Geschäft der Handelsplattform EBS bis auf 1,5064 Dollar und damit den höchsten Stand seit 14 Monaten geklettert.

Ausgelöst wurden die Spekulationen von einem von der chinesischen Nationalbank, der People's Bank of China, herausgegebenen Bericht. Darin hieß es, der Dollar solle zwar die wichtigste Reservewährung Chinas bleiben. Die Anteile von Euro und Yen sollten aber erhöht werden. "Jeder weiß jedoch, dass es etwas Zeit brauchen würde, aus dem US-Dollar heraus zu diversifizieren, da es wirklich keine Alternative gibt", sagte Währungsstrategin Camilla Sutton von Scotia Capital.

Händlern zufolge fehlten dem Markt Impulse, um aus der Spanne zwischen 1,50 und 1,51 Dollar auszubrechen. Erst in den nächsten Tagen könnten neue Konjunkturdaten wieder Schwung in den Markt bringen. Gegenüber dem Yen erholte sich der Dollar von morgendlichen Verlusten und kostete zuletzt nahezu unverändert 92,20 Yen.

Das am Freitag in Reaktion auf schwache britische Konjunkturdaten abgerutschte Pfund Sterling erholte sich und stieg gegenüber dem Euro auf 91,64 Pence. "Da ist ein bisschen Stabilisierung zu sehen", sagte ein Händler.

Im Zuge der Kursgewinne an den Aktienmärkten gaben die Notierungen der Festverzinslichen nach. Der für Europa richtungweisende Bund-Future gab 30 Ticks auf 120,54 Zähler nach. Händler verwiesen zudem auf Belastungen vom US-Rentenmarkt hin, wo in dieser Woche eine rekordverdächtige Welle von Emissionen erwartet wird. "Technisch betrachtet bleibt der Rentenmarkt verletzbar, und (...) wir müssten den Bund-Future über 121,60 steigen sehen um zu fühlen, dass sich der Ton am Markt verbessert", sagte Zinsstratege Sean Maloney von Nomura. Sollte dies ausbleiben, sei mit einem unruhigen Handel rund um das 120-Punkte-Niveau zu rechnen. Die dem Bund-Future zugrundeliegende zehnjährige Bundesanleihe rentierte mit 3,384 Prozent.

Euro/Dollar-Fixings Aktuell 23.10.09

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EZB 1,5019 1,5020

EuroFX 1,5025 1,5037

Umlaufrendite in Prozent 3,13 3,10

(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Olaf Brenner)

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