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FOKUS 1-Euro zum Wochenschluss wieder unter 1,49 Dollar

Veröffentlicht am 20.11.2009, 16:50
EUR/USD
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* Umsätze vor Feiertagen nächste Woche gering

* Trichet und Schäuble mahnen zur Vorsicht

(neu: Trichet, Schäuble, Referenzkurse)

Frankfurt, 20. Nov (Reuters) - Der Euro hat am Freitag wieder etwas nachgegeben. Die Gemeinschaftswährung fiel bis zum Nachmittag um rund einen US-Cent auf 1,4850 Dollar. "Die Leute reduzieren ihre Risikopositionen - sei es, wegen des Feiertags nächste Woche oder wegen des bevorstehenden Monatsultimo", sagte ein Händler in London. In Frankfurt erwarten Händler für die nächste Woche wieder einen steigenden Euro. "Ich denke, wir werden das Jahreshoch von 1,5060 Dollar wieder in Angriff nehmen", sagte einer.

In Japan bleiben die Börsen am Montag wegen eines Feiertages geschlossen. In den USA wird am Donnerstag Thanksgiving gefeiert. Viele Anleger nutzen den Feiertag traditionell für einen Kurzurlaub. Da zu Wochenbeginn aber noch einige US-Daten anstehen, stellten viele Anleger ihre Positionen glatt, um ein möglichst geringes Risiko zu fahren.

Warnungen vor einer verfrühten Rückkehr der Finanzmärkte zur Normalität schwächten den Euro etwas. EZB-Chef Jean-Claude Trichet mahnte die Finanzbranche, aus der Krise die richtigen Schlüsse zu ziehen. Anderenfalls drohe der gesellschaftliche Kollaps. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) warnte vor neuen Turbulenzen an den Finanzmärkten. In der aktuellen Krise ziehen die Anleger den Dollar anderen Währungen vor.

Bei geringen Umsätzen pendelte am Rentenmarkt der Bund-Future um seinen Schluss vom Donnerstag von 122,48 Punkten. Neue Impulse könnten von einer Reihe von Konjunkturdaten kommen, die in der ersten Hälfte der nächsten Woche veröffentlicht werden. Im Fokus könnten Immobiliendaten stehen, nachdem zuletzt Zweifel an der Erholung des US-Häusermarktes laut geworden waren. So stehen unter anderem die Absatzstatistik zu den bestehenden Eigenheimen und den Neubauten sowie der Case/Shiller-Hauspreisindex an. Ferner wird der Index zum US-Verbrauchervertrauen veröffentlicht. In Deutschland dürfte am Dienstag der Ifo-Geschäftsklimaindex im Fokus stehen. Analysten erwarten den achten Anstieg in Folge.

Sollten die Daten eine Erholung der Wirtschaft dies- oder jenseits des Atlantiks signalisieren, dürfte dies den Euro stärken. Schwache Daten dürften die Anleger umgekehrt in den Dollar treiben.

Euro/Dollar-Fixings Aktuell 19.11.09

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EZB 1,4815 1,4863

EuroFX 1,4857 1,4856

Umlaufrendite in Prozent 2,95 2,98

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Georg Merziger)

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