(neu: Stimmungsindikatoren, Referenzkurse, Anleiheauktionen)
Frankfurt, 30. Mär (Reuters) - Anleger an den Devisenmärkten
haben am Montag verstärkt auf Sicherheit gesetzt und damit den
Euro
"Wenn die Risikoaversion steigt, profitiert davon der Dollar. Er hat anders als der Euro ein einheitliches Staatsgebilde und eine einzige Volkswirtschaft im Rücken", sagte Helaba-Analyst Ralf Umlauf. Zudem laste noch immer die Diskussion um die Stabilität Osteuropas und der Eurozone auf der Gemeinschaftswährung. Gedrückt wurde der Euro zudem davon, dass die Stimmung von Unternehmern und Verbrauchern in der Euro-Zone im März überraschend auf ein Rekordtief gefallen war. "Eine Trendwende ist noch nicht auszumachen, allenfalls eine leichte Verlangsamung des Negativtrends", kommentierte Postbank-Volkswirt Thilo Heidrich. Die Unsicherheit in der Eurozone wuchs Analysten zufolge auch, nachdem mit der regionalen Sparkasse Caja Castilla la Mancha die erste spanische Bank seit Ausbruch der Finanzkrise vom Staat gerettet werden musste.
Die Europäische Zentralbank (EZB) ermittelte den
Referenzkurs
RENDITEAUFSCHLÄGE FÜR ITALIENISCHE PAPIERE STEIGEN AN
In Reaktion auf die sinkenden Aktienkurse stiegen die
Notierungen für Staatsanleihen an. Der Bund-Future
Unterdessen weiteten sich die Rendite-Aufschläge (Spreads)
italienischer Staatsanleihen gegenüber deutschen Papieren aus.
Der Spread der zehnjährigen italienischen
Staatsanleihen
(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Ralf Banser)