* Bericht zu Öl-Währungskorb wirkt trotz Dementi belastend
* Australien überrascht mit Zinserhöhung
* Schwache britische Konjunkturdaten drücken Pfund Sterling
(neu: Australien, britische Konjunkturdaten)
Frankfurt, 06. Okt (Reuters) - Spekulationen über die Rolle
des Dollar als Leitwährung im Rohölgeschäft haben die US-Währung
am Dienstag unter Druck gesetzt. Der Euro stieg auf bis zu
1,4749 Dollar und lag damit nur noch rund einen US-Cent unter
seinem Jahreshoch. Zum Nachmittag wurden für die
Gemeinschaftswährung noch 1,4704 Dollar gezahlt. Zu einem Korb
aus sechs Währungen<.DXY> gab der Greenback 0,3 Prozent nach und
fiel auf 88,87 Yen
Auslöser für die erneuten Diskussionen um die Rolle des
Dollar als Weltleitwährung war ein Bericht der britischen
Tageszeitung "The Independent". Demnach erwägen die arabischen
Golfstaaten, den Dollar im Rohölhandel durch einen Korb aus
Währungen und Rohstoffen zu ersetzen. Dieser solle unter anderem
aus dem japanischen Yen
Das Pfund Sterling wurde von Zweifeln an einer wirtschaftlichen Erholung Großbritanniens belastet. Der Euro stieg daraufhin auf bis zu 92,74 Pence. Der Ausstoß im produzierenden Gewerbe des Vereinigten Königreichs war im August um 1,9 Prozent gefallen, während Experten mit einem leichten Plus gerechnet hatten. "Jede negative Zahl für Großbritannien ist ein Signal, Pfund Sterling zu verkaufen", sagte Volkswirtin Geraldine Concagh von AIB Group Treasury in Dublin.
Am Rentenmarkt gab der Bund-Future
Euro/Dollar-Fixings Aktuell 05.10.09
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(Reporter: Stefan Schaaf und Kirsti Knolle; redigiert von Martin Zwiebelberg)