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FOKUS 1-Pfund Sterling bleibt unter Druck - Euro legt leicht zu

Veröffentlicht am 02.11.2009, 15:26
Aktualisiert 02.11.2009, 15:32

* Bank of England berät am Donnerstag

* Zinserhöhung in Australien erwartet

(neu: britische Daten, australischer Dollar)

Frankfurt, 02. Nov (Reuters) - Vor der Sitzung der Bank of England (BoE) ist das Pfund Sterling schwächer in die Woche gestartet. "Die Aussicht auf eine Ausweitung der quantitativen Geldpolitik in Großbritannien geht zulasten des Pfund Sterling", erklärte Helaba-Analyst Ralf Umlauf am Montag. Die BoE berät am Donnerstag über die Zinspolitik. Nach einer Reuters-Umfrage wird sie ihr 175 Milliarden Pfund schweres Wertpapierkaufprogramm um 25 Milliarden Pfund aufstocken, um der britischen Wirtschaft auf die Beine zu helfen.

Das Pfund notierte mit 1,6365 Dollar am frühen Nachmittag deutlich niedriger als am Freitag mit 1,6415 Dollar. Auch zum Euro gab das Pfund nach, so dass sich die Gemeinschaftswährung über 90 Pence je Euro von zuletzt unter 90 Pence stabilisierte. Zudem kostete der Euro mit einem Kurs von 1,4775 Dollar einen halben Cent mehr als zuletzt am Freitag in New York.

Der überraschend deutliche Anstieg des britischen Einkaufsmanagerindex für die Industrie im Oktober stützte das Pfund nur vorübergehend. Dagegen schwächte die Aussicht auf eine Neugestaltung des britischen Bankensektors die Währung zusätzlich - von ihm hängt die britische Wirtschaft besonders stark ab.

AUSTRALISCHER DOLLAR AUF HÖHENFLUG

Der Markit-Einkaufsmanagerindex für die Industrie stieg auch in der Euro-Zone im Oktober wieder und stützte den Euro. Die Gemeinschaftswährung profitierte Händlern zufolge aber auch von der Stabilisierung der Aktienmärkte. Der Zusammenhang zwischen dem Euro und den Aktienbörsen sei nicht mehr so stark wie Anfang des Jahres, hieß es. Negative Nachrichten aus den USA werden nicht mehr so oft zu Euro-Verkäufen und Dollar-Käufen genutzt. Insofern hatte die Insolvenz des Mittelstandsfinanzierers CIT kaum Einfluss auf die Devisenkurse.

Besonders gesucht war am Donnerstag der australische Dollar. Der Kurs kletterte auf 0,9055 US-Dollar von 0,8971 US-Dollar am Freitag. An den Finanzmärkten wird erwartet, dass die Royal Bank of Australia am Dienstag ihre Zinsen ein weiteres Mal anhebt: und zwar um 25 Basispunkte auf 3,5 Prozent. Vereinzelt halten Analysten auch eine Erhöhung von 50 Basispunkte für möglich.

Am Rentenmarkt zog der Bund-Future bei ruhigem Geschäft bis zum frühen Nachmittag um 16 Ticks auf 122,06 Punkte an. Damit entwickelte sich die deutschen Anleihen deutlich besser als die britischen, die stark einbüßten. Der Gilt-Future verlor 24 Ticks auf 118,30 Punkte.

Euro/Dollar-Fixings Aktuell 30.10.09

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EZB 1,4772 1,4800

EuroFX 1,4784 1,4804

Umlaufrendite in Prozent 3,02 3,05

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Jörn Poltz)

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