* US-Verbrauchervertrauen bricht im Oktober überraschend ein
* Britischer Gilt-Future steigt stärker als Bund-Future
(neu: US-Daten, Analystenaussagen, Gilt-Future)
Frankfurt, 27. Okt (Reuters) - Die neu erwachte Skepsis der
US-Konsumenten hat den Euro
Die Stimmung der Verbraucher gilt als zentraler Indikator für die Konsumausgaben, die etwa zwei Drittel der US-Wirtschaftsleistung ausmachen. Helaba-Analyst Ralf Umlauf wies jedoch darauf hin, dass die Volatilität der Daten in den konjunkturellen Wendephasen häufig sehr hoch sei. "Einen klaren Trend hin zu höherem Verbrauchervertrauen wird es erst geben, wenn die Arbeitslosenquote ihr Hoch überschritten hat", prognostizierte Umlauf.
Die von den US-Daten ausgelöste Unsicherheit an den Märkten ließ viele Anleger in den als sicheren Hafen unter den großen Währungen geltenden Dollar fliehen. Der Euro fiel auf bis zu 1,4788 Dollar und lag damit knapp einen US-Cent unter seinem Preis im späten Handel am Montag. Zu Wochenbeginn hatte die Gemeinschaftswährung noch ein 14-Monatshoch von 1,5064 Dollar erreicht.
Händler wiesen zudem darauf hin, dass die jüngste Dollar-Erholung sich von selbst verstärkt habe, da zahlreiche Anleger auf einen noch schwächeren Greenback gewettet hätten und sich nun wieder mit der US-Währung eindecken müssten. Zudem sei bei Werten um 1,4850 Dollar je Euro eine charttechnische Marke durchbrochen worden.
Auch das britische Pfund Sterling
Nach Veröffentlichung des US-Verbrauchervertrauens bauten
die europäischen Rentenmärkte ihre Kursgewinne aus. Der
Bund-Future
Euro/Dollar-Fixings Aktuell 26.10.09
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EZB
EuroFX
Umlaufrendite
(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Kathrin Schich)