* US-Verbrauchervertrauen weiter schwach
* Trichet spricht sich für starken Dollar aus
(neu: US-Verbrauchervertrauen, Immobiliendaten)
Frankfurt, 29. Sep (Reuters) - Enttäuschende
US-Konjunkturdaten haben dem Dollar am Dienstag zu Euro
Vor allem die Lage am Arbeitsmarkt macht den Menschen Sorgen und bremst Analysten zufolge über die Konsumausgaben die Konjunktur. "Die Leute denken immer noch, dass es schwer ist, einen Arbeitsplatz zu bekommen. Und solange sich das nicht ändert, wird das Vertrauen nicht zurückkehren", erklärte Gary Thayer, Makrostratege bei Wells Fargo in St. Louis. Die Monatsdaten vom Arbeitsmarkt werden am Freitag veröffentlicht. Seit Ausbruch der Krise kaufen Anleger immer dann Dollar, wenn es nach einer Verschlechterung der Lage aussieht.
Händlern zufolge stützten auch Äußerungen von EZB-Chef Jean-Claude Trichet die Weltleitwährung. Trichet hatte sich am Montagabend für einen starken Dollar ausgesprochen. Auch aus Japan kam Auftrieb für den Greenback. Der japanische Finanzminister Hirohisa Fujii warnte, im Falle von ungeordneten Kursbewegungen am Devisenmarkt wolle er nun doch eingreifen. Noch am Vortag hatte er mit Aussagen Spekulationen genährt, Japan könnte einen starken Yen tolerieren. Dies hatte den Dollar zeitweise belastet.
Am Rentenmarkt verursachte ein überraschender Anstieg der
Häuserpreise in den USA im Juli zunächst eine Verkaufswelle. Die
Daten signalisierten, dass die Talsohle am Häusermarkt bald
durchschritten sein könnten. Während die Aktienmärkte zeitweise
zulegten, fiel der Bund-Future
(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Martin Zwiebelberg)