Investing.com Vor der zinspolitische Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) halten sich die Devisenhändler mit größeren Wetten zurück und so notiert der Euro weiterhin in der Nähe seiner Zweimonatstiefs.
Der EUR/USD veränderte sich kaum und notierte bei 1,1136 Dollar.
Einige Händler erwarten eine mehr dovishe Forward Guidance der Zentralbank, die die Tür für eine Lockerung der Geldpolitik im September öffnet.
Der Euro ist im Juli wegen der Spekulation auf eine lockerere Geldpolitik der EZB um mehr als 2 Prozent gefallen.
Unterdessen zeigten die jüngsten Daten aus Deutschland, dass das verarbeitende Gewerbe so schnell schrumpft wie zuletzt vor 7 Jahren. Auch in Frankreich kühlte sich die Stimmung überraschend ab.
Im Fokus steht heute neben der EZB-Zinssitzung der vielbeachtete Ifo-Geschäftsklimaindex. Volkswirte rechnen einen weiteren Rückgang des deutschen Konjunkturbarometers.
Der GBP/USD gab nach, erholte sich aber von seinen Sitzungstiefs. Boris Johnson gewann am Dienstag das Rennen um den Tory-Parteivorsitz und wurde gestern zum britischen Premierminister ernannt. Das erhöht die Furcht vor einem Brext ohne Deal.
Der USD/CNY stieg um 0,1 Prozent auf 6,8753. Die PBoC setzte den Referenzsatz für den USD/CNY am Donnerstag auf 6,8737, nach 6,8860 am Mittwoch.
Der U.S. Dollar Index, der den Greenback gegen sechs andere Währungen misst, notierte unverändert bei 97,46. Die Verhandlungsteams aus den USA und China werden nächste Woche in Peking mit den Handelsgesprächen beginnen, sagte US-Finanzminister Steven Mnuchin.
"Ich würde sagen, es gibt viele Probleme", sagte Mnuchin. "Meine Erwartungen sind, dass dies mit einem Treffen in D.C. danach fortgesetzt wird und wir hoffentlich weitermachen werden."
Der USD/JPY gab um 0,1 Prozent auf 108,08 nach.