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Bund wappnet sich gegen Spionage-Gefahr bei 5G-Netzausbau

Veröffentlicht am 06.12.2018, 07:20
Aktualisiert 06.12.2018, 07:25
© Reuters.  Bund wappnet sich gegen Spionage-Gefahr bei 5G-Netzausbau
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- von Markus Wacket

Berlin (Reuters) - Die Bundesregierung nimmt beim Aufbau des künftigen 5G-Mobilfunkstandards die Spionage-Gefahr durch ausländische Netz-Ausrüster in den Blick.

"Da sind wir im Gespräch, um eines zu erreichen: Nämlich, dass die Daten-Infrastruktur und die Sicherheit gegeben ist", sagte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer am Mittwoch im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters. "Wir gucken auf alles sehr genau", sagte er mit Blick auf die Debatte, die auch im Ausland geführt wird.

Besonders im Fokus steht dabei der chinesische Huawei-Konzern. Der britische Telekomkonzern BT Group (LON:BT) hatte am Mittwoch angekündigt, die Ausrüstung des chinesischen Konzerns von den bereits existierenden 3G- wie auch 4G-Netzen zu entfernen und bei dem neuen Mobilfunkstandard 5G nahezu komplett auf Huawei zu verzichten. Damit schließt sich der ehemalige britische Staatsmonopolist Australien und Neuseeland an. Beide Länder nutzen beim 5G-Aufbau keine Produkte von Huawei, weil sie Spionage der chinesischen Regierung befürchten. In den USA sind die Chinesen bereits von den meisten Geschäften ausgeschlossen. Der weltgrößte Netzwerkausrüster vor Ericsson und Nokia (HE:NOKIA) weist diese Vorwürfe zurück und betont, die Regierung in Peking habe keinen Einfluss auf die Geschäfte.

In Deutschland soll die Versteigerung der Frequenzen für das 5G-Netz i, Frühjahr 2019 starten. Die Bundesnetzagentur hat kürzlich die Bedingungen für die Ausschreibung veröffentlicht. Das 5G-Netz soll die Basis für die Digitalisierung Deutschlands etwa mit selbstfahrenden Autos oder für medizinische Anwendungen sein.

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