KOBLENZ (dpa-AFX) - "Rhein-Zeitung" zu EU-Agrarpolitik der Zukunft:
"Im Fokus sollten vor allem kleine und mittelgroße Höfe und Familienbetriebe stehen, nicht Riesenkonzerne, die derzeit den Löwenanteil absahnen. Zudem wäre es nur gerecht, wenn umweltfreundliches Handeln stärker belohnt wird. Es reicht nicht, jene Bauern, die etwa besonders auf nachhaltiges Wirtschaften achten, nur finanziell für den Aufwand zu entschädigen. Sie müssen von solchen Maßnahmen monetär profitieren. Die vergangenen Jahre haben wie unter dem Brennglas gezeigt, dass der monströse Landwirtschafts-Geldverteilungsapparat nicht mehr funktioniert. Das ist auf EU-Ebene zwar fast jedem klar, aber kaum jemand traut sich heran an das milliardenschwere Ungetüm.