Investing.com - Die Aktien von E.ON (DE:EONGn) haben sich am Freitag zum ersten Mal seit Ende Juli wieder über die Glättung der letzten 200 Tage erholt. Im Vergleich zum Vortagesschlusskurs ging es für die Anteilsscheine des Energieversorgers um 3,63 Prozent auf 9,53 Euro nach oben. Damit handelt die Aktie auf dem höchsten Stand seit dem 25. Juli.
Gefragt waren die Aktien von E.ON am Freitag deshalb, weil der Energieversorger bei der Präsentation seines Neumonatsberichts nicht nur seine Prognose für das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) erhöhte, sondern auch für den Konzernüberschuss.
Bei den Analysten kam das gut an: Wie dpa-AFX berichtet, hat das US-Analysehaus Bernstein Research das Rating für E.ON nach Zahlen und einer Telefonkonferenz auf "Outperform" mit einem Kursziel von 11 Euro belassen. Der Bericht habe beim operativen Gewinn in etwa den Erwartungen entsprochen, hieß es.
Gleichzeitig will der Energiekonzern in seinem gesamten britischen Geschäft die Kosten weiter drosseln. So sollen stellen bei der Innogy-Tochter, npower und E.ON UK gestrichen werden.
Das durchschnittliche Kursziel von 27 befragten Analysten liegt bei 9,55 Euro. Ausgehend vom aktuellen Kurs entspricht dies einem Aufwärtspotenzial von 0,08 Prozent. 15 Analysten empfehlen die Aktie von E.ON zum "Kauf", 4 zum "Halten" und 8 zum "Verkaufen".
Bei den technischen Indikatoren auf Tagesbasis gestaltet sich das Bild gemischt: während der MACD weiter steigende Kurse impliziert, ist der RSI überkauft. Die Stochastik steht sogar auf "Verkaufen".
Widerstände befinden sich gemäß den von Investing.com entwickelten technischen Studien bei 9,77 Euro und 9,82 Euro. Als erste, wichtige Unterstützung fungiert der Pivot bei 9,11 Euro.