FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Commerzbank (ETR:CBKG) haben am Montag ihre vor zwei Wochen eingeläutete Talfahrt beschleunigt. Nach einer Abstufung auf "Underperform" durch die Bank of America (NYSE:BAC) (Bofa) sackten die Titel des Bankhauses um 4,2 Prozent ab und erreichten ihr niedrigstes Niveau seit kurz vor Weihnachten. Die 21- und 50-Tage-Linien sind mittlerweile unterschritten und die 100-Tage-Linie kommt näher. Das charttechnische Bild droht sich damit weiter einzutrüben.
Analyst Rohith Chandra-Rajan von der Bank of America befürchtet in seiner Studie, dass rückläufige Zinserwartungen dazu führen könnten, dass die Bank ihr Ziel für die Eigenkapitalrendite 2024 nicht erreicht. Vor diesem Hintergrund sorgt er sich auch um die Höhe der Kapitalrückflüsse. Die Nachricht von deren Genehmigung durch die Europäische Zentralbank (EZB), die kurz vor Weihnachten kam, hatte den Aktien rund um den Jahreswechsel noch Kursgewinne beschert. Diese sind mittlerweile wieder weg.
Auch die Fantasie für eine Fusion mit der Deutschen Bank (ETR:DBKGn), die am Markt thematisiert wurde, konnte in den vergangenen Tagen den Papieren nicht wieder auf die Beine helfen. Aus Sicht von Experte Chandra-Rajan würde ein solcher Zusammenschluss zwar Sinn ergeben, sei derzeit aber unwahrscheinlich.
Die Titel der Deutschen Bank hingegen bewegten sich am Montag mit gut einem Prozent im Plus. Sie legten damit ähnlich deutlich zu wie der gesamteuropäische Branchenindex Stoxx Europe 600 Banks .
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