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Aktien Asien/Pazifik: Überwiegend Verluste - Konjunkturdaten trüben sich ein

Veröffentlicht am 01.04.2022, 09:06
Aktualisiert 01.04.2022, 09:15
© Reuters.
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TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die asiatischen Aktienmärkte haben am Freitag mehrheitlich erneut etwas nachgegeben. Verluste an der Wall Street und enttäuschende Konjunkturdaten belasteten. Auf Wochensicht war die Entwicklung unterdessen wenig verändert.

Der japanische Leitindex Nikkei 225 sank um 0,56 Prozent auf 27 665,98 Punkte. Die Verluste begründeten die Marktstrategen der Deutschen Bank (DE:DBKGn) neben den internationalen Vorgaben auch mit der Quartalsumfrage ("Tankan") der Notenbank. Der darin ermittelte Stimmungsindex für die großen Produktionsunternehmen ging zum März zurück. Auch der Stimmungsindex für die großen, nicht produzierenden Unternehmen sank. Es hätte allerdings schlimmer kommen können: Ökonomen hatten mit einer noch deutlicheren Verschlechterung der Stimmung gerechnet. Zugleich sind aber die weiteren Aussichten bedeckt. Für die kommenden drei Monate rechnen die Unternehmen mit einer weiteren Eintrübung der Stimmung.

Auch aus China kamen ernüchternde Daten. Der vom Wirtschaftsmagazin Caixin erhobene Einkaufsmanagerindex sank um 2,3 Zähler auf 48,1 Punkte. Das Stimmungsbarometer fiel damit auf den tiefsten Stand seit Anfang 2020, als der Ausbruch der Corona-Pandemie den Indikator auf ein Rekordtief gedrückt hatte. Experten hatten zwar mit einem Rutsch unter die sogenannte Expansionsschwelle von 50 Zählern gerechnet, dabei aber nur einen Rückgang auf 49,9 Punkte auf dem Zettel. Schon am Vortag hatten die Einkaufsmanager der Regierung für die großen und staatlich dominierten Unternehmen enttäuscht.

Chinesische Technologiewerte schwächelten erneut. Der Hang Seng verlor zuletzt 0,46 Prozent auf 21 896,29 Zähler. Erneut belastete der drohende Ausschluss chinesischer Technologietitel von den US-Börsen (DE:SXR4). Zudem erwiesen sich die strikten Corona-Maßnahmen Chinas als zunehmend problematisch, merkte Analyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda an.

Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland legte dagegen um 1,14 Prozent auf 4270,84 Punkte zu. Halley verwies auf mögliche Zuflüsse "im Zusammenhang mit dem Quartalsbeginn".

Der australische S&P/ASX 200 schloss mit einem Minus von 0,08 Prozent auf 7493,80 Punkte.

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