TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die asiatischen Börsen haben am Mittwoch erneut uneinheitlich tendiert. Gewinnen in Japan, standen Abgaben in China und Australien gegenüber.
Die chinesischen Börsen litten unter den EU-Zusatzzöllen auf aus China importierte Elektroautos. Diese sind seit Mitternacht in Kraft. Die von der Europäischen Kommission beschlossene Verordnung wurde am Dienstagabend im Amtsblatt der EU veröffentlicht und am folgenden Tag gültig. Die zusätzlichen Abgaben sollen fünf Jahre lang gelten.
Der CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandwerten gab um 0,9 Prozent auf 3.889,45 Punkte nach. Der Hang Seng der Sonderverwaltungsregion Hongkong fiel zuletzt um 1,59 Prozent auf 20.372,10 Zähler.
Auch in Australien ging es nach unten. Die Marktstrategen der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) verwiesen auf die Inflationsdaten. Die Kernrate zeige, dass die Inflation hartnäckig sei. Angesichts des starken Arbeitsmarkts gebe es keine Signale für baldige Zinssenkungen. Der Leitindex S&P/ASX 200 schloss mit einem Minus von 0,8 Prozent bei 8.180 Punkten.
Die japanische Börse schloss dagegen an die Vortagesgewinne an. Der Leitindex Nikkei 225 gewann 0,96 Prozent auf 39.277,39 Punkte.