TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - In Asien sind die Börsen zu Wochenbeginn in Japan und China abermals in unterschiedliche Richtungen gelaufen. Die Tech-Rally in den USA, wo der Hype um Künstliche Intelligenz (KI) die Nasdaq-Börse auf ein Rekordhoch getrieben hatte, beflügelte am Montag auch die Börse in Tokio. Der Leitindex Nikkei 225 gewann am Montag auf dem höchsten Kursniveau seit 1990 am Ende des Tages 1,6 Prozent auf 36 546,95 Punkte.
Die Börsen in China zeigten sich hingegen erneut schwach. Sorgen über die Wirtschaft des Landes belasteten, hieß es. Wie erwartet, ließ außerdem die chinesische Notenbank die Kreditzinsen unverändert. "Damit erfüllt sie zwar die Konsens-Schätzung der Börsianer. Insgeheim habe viele aber dennoch mit einer Zinssenkung gerechnet und reagieren jetzt entsprechend enttäuscht", sagte Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners.
Der CSI 300 mit Werten der Handelsplätze in Shanghai und Shenzhen büßte zuletzt 1,5 Prozent auf 3220 Zähler ein und in Hongkong sank der Hang-Seng-Index um 2,8 Prozent auf 14872 Punkte.
In Australien ging für den S&P/ASX 200 um 0,75 Prozent auf 7476,6 Zähler hinauf.
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