Aktien Asien/Pazifik Schluss: Deutliche Verluste in China - Wirtschaftssorgen

Veröffentlicht am 02.01.2025, 09:00
Aktualisiert 02.01.2025, 09:15
© Reuters.
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TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die Börsen Chinas haben am Donnerstag deutlich nachgegeben. Wirtschaftsdaten sorgten zum Jahresauftakt für Enttäuschung. In Japan findet wegen Feiertagen bis Ende der Woche kein Handel statt.

Die Stimmung in Chinas verarbeitendem Gewerbe hatte sich zuletzt deutlich verschlechtert. Der staatliche Einkaufsmanagerindex, der sich auf staatlich dominierte und große Unternehmen bezieht, fiel im Dezember um 0,2 Punkte auf 50,1 Zähler. Der Rückgang war damit etwas höher als von Experten erwartet.

Der vom Wirtschaftsmagazin "Caixin" veröffentlichte Indikator fiel im Dezember überraschend und deutlich - und zwar um einen ganzen Zähler auf 50,5 Punkte zurück. Volkswirte hatten mit einem leichten Anstieg auf 51,7 Punkte gerechnet. Fondsmanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners sprach von einer Enttäuschung. Die Zahlen zeigten, "dass Chinas Wirtschaft die zahlreichen Probleme noch immer nicht überwunden hat."

Damit nahm die Skepsis unter den Anlegern wieder zu. "Immer mehr Investoren befürchten, dass die chinesische Regierung zu defensiv agieren könnte, um den strukturellen Problemen und der drohenden Deflation wirksam zu begegnen", so Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets (LON:CMCX). "Diese Sorge überschattet die günstigen Bewertungen chinesischer Aktien."

Der CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandwerten sank um 2,9 Prozent auf 3.820,40 Zähler. Der Hang Seng der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong gab zuletzt um 2,2 Prozent auf 19.622,91 Punkte nach.

Etwas besser sah es in Australien aus. Der S&P/ASX 200 legte um 0,52 Prozent auf 8.201,24 Punkte zu. Auch an den indischen Börsen stiegen die Kurse, während Südkorea kaum verändert tendierte.

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