TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die asiatischen Börsen haben am Dienstag größtenteils nachgegeben. Sie orientierten sich damit an der Schwäche in Europa. Zudem deuteten die US-Futures auf fallende Kurse an der Wall Street hin. Steigende Anleiherenditen belasteten die Notierungen.
Der japanische Nikkei 225 verlor nach dem jüngsten Aufwärtsschub etwas an Boden. Er endete 0,79 Prozent tiefer mit 35 619,18 Punkten. Die Marktstrategen der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) verwiesen auf die Entwicklung der Preise für Industriegüter, die entgegen den Erwartungen nicht gefallen waren. Auch in Australien ging es nach unten. Der S&P/ASX 200 fiel um 1,09 Prozent auf 7414,79 Zähler.
Keine einheitliche Tendenz gab es dagegen in China. Während der CSI 300 mit den wichtigsten Werten der Handelsplätze in Shanghai und Shenzhen zuletzt um 0,6 Prozent auf 3300,88 Punkte stieg, sank der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungsregion Hongkong um 1,98 Prozent auf 15 894,55 Punkte. Besonders Immobilien- und Finanzwerte seien gefallen, so ein Marktteilnehmer. Abgaben gab es zudem in Taiwan und Südkorea.