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Aktien Europa: Deutliche Verluste - Lage in Griechenland spitzt sich zu

Veröffentlicht am 09.02.2015, 10:33
Aktualisiert 09.02.2015, 11:36
© Reuters.  Aktien Europa: Deutliche Verluste - Lage in Griechenland spitzt sich zu
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Zuspitzung der griechischen Schuldenkrise hat Europas Aktienmärkten am Montag deutliche Verluste eingebrockt. Als weiteren Belastungsfaktor nannte ein Börsianer den anhaltenden Konflikt in der Ukraine. Der EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) sackte am Vormittag um 1,70 Prozent auf 3340,55 Punkte ab. Bereits am Freitag hatte der Leitindex der Eurozone aufgrund der Griechenland-Sorgen moderat nachgegeben, auf Wochensicht aber noch ein ordentliches Plus behauptet.

In Paris sank der Cac-40-Index (CAC 40) am Montagvormittag um 1,41 Prozent auf 4624,78 Punkte. Der Londoner FTSE-100-Index (ISE:UKX) verlor 0,98 Prozent auf 6786.30 Punkte. Für den griechischen Leitindex Athex Composite ging es um knapp 5 Prozent bergab

"Die Situation in Griechenland und der Ukraine sorgt für ein ziemliches Chaos in Europa", kommentierte ein Aktienstratege den schwachen Wochenstart an den Börsen. Die "extreme Rhetorik" der griechischen Regierung gegen eine Verlängerung des bestehenden Rettungsprogramms einschließlich der Sparauflagen werde die Sorgen über ein Ausscheiden des Landes aus der Eurozone ("Grexit") nicht lindern. Zudem sorgten die Überlegungen in den USA, die Regierung in Kiew mit Waffenlieferungen gegen die prorussischen Separatisten in der Ostukraine zu unterstützen, für noch mehr Unsicherheit.

An den Börsen standen insbesondere die konjunktursensiblen Autowerte unter Druck, nachdem sich die US-Investmentbank JPMorgan vorsichtig zu dem zuletzt gut gelaufenen Sektor geäußert hatte. Im marktbreiten Index Stoxx Europe 600 verlor der Sektorindex (DJX:SXAP) 2,50 Prozent.

Beim zugehörigen Bankenindex (DJX:SX7P) waren neben der Lage in Griechenland auch negative Nachrichten zu einigen Branchenunternehmen verantwortlich für Kursverluste von 1,68 Prozent. In London büßten die HSBC-Titel (ISE:HSBA) (FSE:HBC1) 1,56 Prozent ein, nachdem Medien berichtet hatten, die weltweiten Steuerermittlungen auf Grundlage gestohlener Kundendaten kosteten die Großbank insgesamt mehr als eine Milliarde Euro an Nachzahlungen und Strafgeldern.

Bei Barclays (ISE:BARC) (FSE:BCY) sorgte ein Bericht der "Financial Times" ('FT'), für ein Minus von 1,64 Prozent. Diesem zufolge müssen die Briten und ihr Schweizer Konkurrent UBS (VTX:UBSN) (ETR:UBRA) im Devisenskandal mit weiterreichenden Untersuchungen durch die US-Behörden rechnen. Die UBS-Titel verloren 1,23 Prozent.

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