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Aktien Europa Schluss: EuroStoxx sackt ab - Zinssorgen und US-Techwerte belasten

Veröffentlicht am 03.02.2022, 18:32
Aktualisiert 03.02.2022, 18:45
© Reuters.
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Enttäuschende Geschäftszahlen aus dem US-Technologiebereich und Signale für eine geldpolitische Wende in der Eurozone haben den EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) am Donnerstag auf Talfahrt geschickt. Der Leitindex des Währungsraumes sackte um 1,92 Prozent auf 4141,02 Punkte ab, nachdem ihm bereits zur Wochenmitte der Schwung ausgegangen war.

Etwas besser hielt sich der französische Cac 40 (CAC 40), der um 1,54 Prozent auf 7005,63 Punkte sank. Lediglich unterdurchschnittliche Verluste im schwer gesichteten Rohstoffsektor (Stoxx 600 Basic Resources PR) federten den Londoner FTSE 100 ab, der nur um 0,71 Prozent auf 7528,84 Zähler nachgab.

Die europäischen Börsen waren einmal mehr den Unwägbarkeiten der US-Berichtssaison ausgesetzt. Hatten starke Zahlen der Google-Mutter Alphabet (2:GOOGL) am Vortag noch für Aufatmen gesorgt, gab es mit den enttäuschenden Berichten des Facebook-Mutterkonzerns Meta (2:FB) und der Musikstreaming-Marktführer Spotify (1:SPOT) nun wieder einen Dämpfer. Beide Aktien brachen ein. Damit strafte der Markt das Nichterreichen hoher Erwartungen ab. Technologieaktien (STOXX Europe 600 Technology) lagen entsprechend am Ende der Einzelsektoren in Europa.

Die Märkte reagierten zudem verschreckt auf Aussagen der Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde: Sie hatte vor Journalisten die jüngsten geldpolitischen Entscheidungen der Notenbank erläutert und deutlich gemacht, dass im geldpolitischen Rat durchweg Besorgnis wegen der hohen Inflation herrsche. Auf der nächsten Sitzung im März werde der mittelfristige Ausblick auf die Preisentwicklung genauer untersucht, sagte Lagarde.

Die EZB habe doch "recht klare Hinweise geliefert, dass sie vermutlich im März eine Straffung ihrer Geldpolitik in Gang setzen wird", kommentierte der Chefvolkswirt der Commerzbank (DE:CBKG), Jörg Krämer, die Aussagen der Notenbankpräsidentin. Er rechnet jetzt für September und für Dezember mit Zinserhöhungen um jeweils 0,25 Prozentpunkte. Bisher hatten viele Ökonomen die erste Zinserhöhung nicht vor 2023 erwartet.

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