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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen haben sich am Donnerstag nach den teils deutlichen Verlusten der vergangenen zwei Handelstage stabilisiert. Auf der einen Seite belastet unverändert die politische Pattsituation im Streit um die Anhebung der Schuldenobergrenze in den USA. Auf der anderen Seite herrscht zumindest in der weltweiten Technologiebranche Hochstimmung, nachdem der US-Grafikkarten-Spezialist Nvidia (NASDAQ:NVDA) am Vorabend über ein extrem starkes erstes Quartal und eine weiterhin starke Nachfrage über KI-Chips berichtet hatte.
Der EuroStoxx 50 stieg um die Mittagszeit um moderate 0,26 Prozent auf 4274,73 Punkte. Der französische Cac 40 verlor 0,16 Prozent auf 7241,67 Zähler und der britische FTSE 100 sank um 0,18 Prozent auf 7613,31 Punkte.
Laut dem republikanischen Verhandlungsführer Kevin McCarthy im US-Schuldenstreit gibt es weiterhin Diskussionsbedarf. Zugleich wächst damit die Gefahr eines Zahlungsausfalls der US-Regierung, der nach Prognosen des Finanzministeriums Anfang Juni droht. Inzwischen ist auch die Kreditwürdigkeit der USA in den Fokus gerückt: Die Ratingagentur Fitch signalisierte der größten Volkswirtschaft der Welt eine mögliche Abstufung ihrer Bonität.
In Europa waren Aktien aus der Technologiebranche begehrt. Der Stoxx Europe 600 Technology gewann 2,2 Prozent. Favorisiert wurden die Aktien von ASML (AS:ASML) mit plus 5,1 Prozent und ASM International , die um 8,0 Prozent stiegen. Andere Aktien aus der Branche, etwa STMicro (EPA:STMPA) in Paris oder Logitech (SIX:LOGN) in Zürich gewannen rund ein Prozent. Der Chipkonzern Nvidia profitiert vom Boom rund um Künstliche Intelligenz und übertraf mit seiner extrem starken Umsatzprognose die Analystenerwartungen bei weitem.
Gefragt waren im EuroStoxx neben ASML aber auch die Anteile des Zahlungabwicklers Adyen (AS:ADYEN) . Von Redburn hochgestuft und damit nun zum Kauf empfohlen, legten sie um 2,0 Prozent zu.
In Mailand gaben die Aktien des Versicherers Generali (BIT:GASI) nach anfänglichen Gewinnen um 0,4 Prozent nach. Die Italiener profitierten zum Jahresauftakt ähnlich wie die meisten Konkurrenten von einem starken Geschäft mit Schaden- und Unfallversicherungen.
In London legten zudem der Nahrungsmittelhersteller Tate & Lyle , aber auch United Utilities und der Katalysator-Produzent Johnson Matthey (LON:JMAT) Zahlen vor. Tate & Lyle überzeugte mit Geschäftsjahreszahlen und rechnet zudem mit weiterem Wachstum. Die Aktien reagierten darauf mit einem Plus von 1,1 Prozent.
Mit plus 0,3 Prozent zeigten sich United Utilities leicht im Plus. Der Wasserversorger hat ein wenig überraschendes Geschäftsjahr 2022/23 hinter sich. Johnson Matthey gab zusammen mit seinem Zahlenwerk zum abgelaufenen Geschäftsjahr laut dem Analysehaus Jefferies schwächer als erwartete Ziele für das neue Jahr aus. Diese Aktien büßten zuletzt 2,2 Prozent ein.
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