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Aktien Europa: Warten auf US-Jobzahlen - Luxusgüterbranche unter Druck

Veröffentlicht am 06.11.2015, 11:41
Aktualisiert 06.11.2015, 11:42
© Reuters.  Aktien Europa: Warten auf US-Jobzahlen - Luxusgüterbranche unter Druck
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen haben am Freitagvormittag nachgegeben. Dem Analysten Andreas Paciorek vom Devisenhändler CMC-Markets zufolge warten die Anleger weiter auf die Arbeitsmarktdaten aus den USA. Hiervon erhoffen sie sich neue Hinweise, wann die US-Notenbank erstmals seit der Finanzkrise von ihrer Nullzinspolitik abrücken könnte. "Schon seit Tagen will sich kaum noch ein Anleger zu weit aus dem Fenster lehnen", sagte Paciorek.

Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) gab am späten Vormittag um 0,41 Prozent nach auf 3433,21 Punkte. Er tritt damit seit drei Tagen praktisch auf der Stelle. Der CAC-40-Index (CAC 40) in Paris verlor 0,75 Prozent auf 4942,65 Punkte. Beide Indizes belasteten vor allem heftige Verluste von Sanofi (PA:SASY) und LVMH. Der rohstofflastige Londoner FTSE 100 (ISE:UKX) hielt sich mit plus 0,02 Prozent auf 6366,20 Punkten

Die Luxusgüterbranche geriet nach dem aktuellen Geschäftsbericht der Schweizer Richemont (VTX:CFR) unter Druck. Der Konzern, zu dem Edelmarken wie Cartier, Mont Blanc und Chloé gehören, profitierte zwar im ersten Halbjahr mit einem starken Umsatzanstieg vom schwachen Euro. Der Start in das vierte Quartal glückte allerdings nicht. Im zweiten Halbjahr rechnet Richemont mit einem anhaltend "herausfordernden" Marktumfeld, dies insbesondere im Großhandel.

Richemont-Aktien sackten um über 8 Prozent ab und rissen auch Papiere der Konkurrenz mit nach unten. Für LVMH (PSE:PMC) (FSE:MOH) ging es um 4,5 Prozent abwärts, Aktien des Schweizer Uhrenherstellers Swatch sackten gar um fast 6 Prozent ab. Kering (PA:PRTP) sanken um 1,5 Prozent - etwas gestützt von Gerüchten über Verkaufspläne. Kreisen zufolge wollen die Franzosen ihre strauchelnde Sportartikel-Tochter Puma (XETRA:PUMG) loswerden. Auch die wurden belastet verloren mehr als viereinhalb Prozent nach.

Schlusslicht in Cac und EuroStoxx waren allerdings die Aktien von Sanofi (ETR:SNW) (PSE:PSAN) mit einem Abschlag von über 5,5 Prozent. Der französische Pharmahersteller treibt unter dem seit April amtierenden Chef Olivier Brandicourt den Umbau voran. Die hohen Erwartungen an ein Investorentreffen wurden jedoch nicht erfüllt.

Die französische Großbank Societe Generale (PA:SOGN) (PSE:PGLE) (FSE:SGE) setzte hingegen ihren Kursanstieg vom Donnerstag fort und übernahm mit einem Plus von knapp 2 Prozent die Führung im europäischen Leitindex. Die Bank hatte am Vortag ihren Quartalsgewinn stärker als erwartet gesteigert. Die Bankenbranche (DJX:SX7P) gehörte europweit zu den Favoriten.

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