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Aktien Europa: Zurückhaltung während Europartner Athens Hilfsantrag beraten

Veröffentlicht am 19.02.2015, 11:35
© Reuters.  Aktien Europa: Zurückhaltung während Europartner Athens Hilfsantrag beraten
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Anleger haben sich am Donnerstag an Europas Börsen zurückgehalten. In das griechische Schuldendrama kommt zwar Bewegung: Die neue Regierung hat am Donnerstag endlich den seit Dienstagabend erwarteten Antrag für die Verlängerung der Kredithilfen abgeschickt. Offen bleibt zunächst allerdings weiter die wichtigste Frage: Ist die neue Athener Regierung nun auch bereit, im Gegenzug für Hilfskredite die Auflagen der internationalen Geldgeber zu akzeptieren?

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) gewann 0,16 Prozent auf 3471,35 Punkte. Im Verlauf erreichte er ein Hoch seit Sommer 2008. In Paris stieg der CAC-40-Index (CAC 40) um 0,21 Prozent auf 4809,30 Punkte. Er steht auf einem Hoch ebenfalls seit fast sieben Jahren. Für den Londoner FTSE-100-Index (ISE:UKX) ging es dagegen um 0,06 Prozent runter auf 6893,79 Punkte. Am Vortag hatte der "Footsie" ein Hoch seit Anfang 2000 erreicht. Der griechische Leitindex Athex Composite rückte wie schon am Vortag um etwas über 1 Prozent vor.

Noch am Nachmittag soll sich die sogenannte Arbeitsgruppe der Euroländer mit dem Hilfsantrag befassen. Nach früheren Angaben des griechischen Finanzministers Gianis Varoufakis könnte sich dann noch am Freitag die Ministerrunde der Eurogruppe in einer Telekonferenz damit beschäftigen.

Ölwerte lasteten angesichts wieder fallender Preise für Rohöl auf den europäischen Aktienindizes: der Branchenindex Stoxx 600 Oil & Gas (DJX:SXEP) stand mit einem Minus von 1,58 Prozent ganz am Ende der Sektorübersicht. Tagesverlierer waren im Eurostoxx-50-Index die Aktien von Total (PSE:PFP) mit einem Kursverlust von 2,02 Prozent. Im europaweiten Stoxx-50-Index verloren BG Group (LONDON:BG) 1,75 Prozent auf 959,60 Pence, die A-Aktien von Royal Dutch Shell (ASX:RDSA) fielen auch zurück.

Tagessieger im Eurostoxx-50-Index waren Essilor-Aktien (PSE:PEF) mit einem Plus von 2,66 Prozent. Der französische Brillenglashersteller konnte die Börsianer offenbar mit seiner Zahlenvorlage überzeugen. Die Papiere von Schneider Electric (PARIS:PSU) legten ebenfalls nach Zahlen 0,11 Prozent zu. Der französische Elektronikkonzern hatte eine gemischte Bilanz vorgelegt. Einem Händler zufolge hätten Margenentwicklung und Ausblick etwas enttäuscht, der Wachstum des Konzerns aus eigener Kraft und auch der Aktienrückkauf seien aber gut.

In Zürich verteuerten sich Nestle-Aktien (VTX:NESN) nach Zahlen um 0,77 Prozent. Der weltgrößte Lebensmittelkonzern kommt angesichts der Frankenstärke, dem Preisdruck in vielen Märkten und dem schwächelnden Konsum in China nur langsam voran. Die Papiere der Swiss Re (VTX:SREN) gewannen ebenfalls nach Zahlen auf 0,77 Prozent. Der weltweit zweitgrößte Rückversicherer gibt trotz eines überraschend starken Gewinnrückgangs 2014 Milliardensummen an die Aktionäre zurück. Das Management will 7,25 Franken je Aktie ausschütten.

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