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Aktien Frankfurt Ausblick: Auftrieb durch griechisches Votum für Reformauflagen

Veröffentlicht am 16.07.2015, 08:19
© Reuters.  Aktien Frankfurt Ausblick: Auftrieb durch griechisches Votum für Reformauflagen
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Zustimmung des griechischen Parlaments zu den Reformauflagen der Gläubiger dürfte dem Dax (DAX) am Donnerstag weiter Auftrieb geben. Mit dem positiven Votum habe Griechenland die erste wichtige Hürde für ein drittes Hilfsprogramm seiner Geldgeber genommen, sagte Marktanalyst Craig Erlam vom Handelshaus Oanda.

Der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex stieg eine dreiviertel Stunde vor dem Börsenstart um 0,65 Prozent - damit winkt dem Dax der siebte Gewinntag in Folge. Der Future auf den EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) deutete auf ein Plus von 0,77 Prozent für den Leitindex der Eurozone hin.

Unterstützung für die hiesigen Aktienmärkte kam auch aus Übersee: Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial (US 30) gewann seit dem europäischen Börsenschluss 0,34 Prozent; auch an den wichtigsten asiatischen Handelsplätzen ging es bergauf. Am Nachmittag stehen die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) und die Geschäftszahlen der US-Bank Goldman Sachs (NYSE:GS) (FSE:GOS) im Fokus.

BREITE MEHRHEIT IN ATHEN FÜR SPAR- UND REFORMFORDERUNGEN

229 Athener Abgeordnete hatten am frühen Donnerstagmorgen im 300 Sitze umfassenden Parlament für die geforderten Spar- und Reformmaßnahmen gestimmt. Dabei war die Koalition von Regierungschef Alexis Tsipras auf Stimmen der Opposition angewiesen: 64 Parlamentarier votierten gegen die Auflagen der Gläubiger, darunter nach griechischen Rundfunkangaben 32 Abgeordnete von Tsipras' Syriza-Partei.

Auch beim EZB-Treffen dürfte die Griechenland-Krise nach Einschätzung von Experten Fragen der Geldpolitik überlagern. Experten der Dekabank gehen davon aus, dass EZB-Präsident Mario Draghi auf der Pressekonferenz nach der Zinsentscheidung auf potenzielle Ansteckungsfahren für andere Euroländer eingehen wird.

INTEL-ZAHLEN KÖNNTEN TECHNOLOGIEWERTE ANTREIBEN

Im freundlichen Marktumfeld sieht ein Börsianer besonders gute Chancen für deutsche Technologiewerte. Als Triebfeder sieht er positive Nachrichten vom US-Halbleiterkonzern Intel (FSE:INL) (NASDAQ:INTC). Dieser hatte im zweiten Quartal die Schwäche des PC-Marktes mit dem guten Geschäft mit Chips für Rechenzentren kompensiert und die Analystenerwartungen übertroffen. Noch erfreulicher seien die Signale für das dritte Quartal, die auf Erlöse über den bisherigen Prognosen hoffen ließen, so der Börsianer weiter.

Im nachbörslichen US-Handel sprangen die Intel-Papiere zeitweise um über 9 Prozent an. Zuletzt blieb ein Aufschlag von 1,7 Prozent. Die Titel des Halbleiterkonzerns Infineon (XETRA:IFXGn) legten beim Broker Lang & Schwarz vorbörslich um 1,70 Prozent zu.

GESENKTE GEWINNPROGNOSE BELASTET DRÄGERWERK

Dagegen sackten die Vorzugsaktien von Drägerwerk (ETR:DRW3) nach der Senkung des Gewinnziels um knapp 9 Prozent ab. Die Marge beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) werde 2015 bei 5,0 bis 7,0 Prozent liegen, hatte der Medizin- und Sicherheitstechnik-Hersteller am Mittwochabend mitgeteilt - bisher war er von 6,0 bis 8,0 Prozent ausgegangen.

Die Stimmung in der Branche habe sich zuletzt überraschend eingetrübt und die Gewinnwarnung von Drägerwerk folge dem schwedischen Wettbewerber Getinge, sagte Experte Frank Schneider von Alpha Wertpapierhandel. Die Schwäche in China schlage nun auch auf die Medizintechnik durch.

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