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Aktien Frankfurt Ausblick: Überseebörsen treiben Fortsetzung der Erholung voran

Veröffentlicht am 05.10.2015, 08:25
Aktualisiert 05.10.2015, 08:27
© Reuters.  Aktien Frankfurt Ausblick: Überseebörsen treiben Fortsetzung der Erholung voran
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der angeschlagene deutsche Aktienmarkt dürfte seine Erholung am Montag fortsetzen. Unterstützung kommt von freundlichen Börsen aus Übersee. Der X-Dax (DAX) als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex stand eine Dreiviertelstunde vor Börsenstart bei 9714 Punkten und damit 1,68 Prozent über dem Dax-Schluss (DAX) vom Freitag. Der Future auf den EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) signalisierte für den Leitindex der Eurozone einen um rund 2 Prozent höheren Handelsstart.

Vor dem Wochenende hatten die US-Börsen die Enttäuschung über die schwachen Arbeitsmarktdaten im Handelsverlauf abgeschüttelt und waren ins Plus gedreht. Der Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) schloss am Tageshoch mit einem Aufschlag von 1,2 Prozent. Die Nasdaq-Indizes stiegen sogar um mehr als 1,7 Prozent. Die asiatischen Börsen reagierten darauf an diesem Morgen dann ebenfalls mit deutlichen Gewinnen.

Konjunkturseitig stehen die endgültigen Daten der Einkaufsmanagerindizes aus dem Euroraum an und am Nachmittag in den USA der ISM-Index Dienste. Ganz außer Acht lassen sollte man laut Analyst Dirk Gojny von der National-Bank in Essen aber auch die politischen Entwicklungen in Europa nicht: In Portugal wurde gewählt und laut Gojny scheint es, dass die Regierungsbildung sehr schwierig wird. "Obwohl Portugal erhebliche Fortschritte bei der Haushaltskonsolidierung erreicht hat, steht das Land noch lange nicht auf gesunden finanziellen Füßen", schrieb er. Erfreulich auf der anderen Seite: Die Ratingagentur Standard & Poor's hat die Kreditwürdigkeit von Spanien wegen dessen Reformen um eine Stufe angehoben.

POTASH LEGT ÜBERNAHMEPLAN FÜR K+S AD ACTA

Zahlreiche Unternehmen dürften zudem im Blick der Anleger stehen, allen voran K+S (XETRA:SDFGn), die vorbörslich beim Wertpapierhandelshaus Lang & Schwarz (L&S) bereits um rund 18 Prozent auf 25,35 Euro einbrachen. Der kanadische Wettbewerber Potash hatte an diesem Morgen mitgeteilt, eine Übernahme wegen der zuletzt stark eingetrübten Marktlage und des heftigen Widerstands der Führungsriege des Kasseler Salz- und Düngemittelherstellers nicht mehr weiter zu verfolgen. Im Juni war bekannt geworden, dass Potash am Kauf von K+S interessiert ist und hatte einen Preis von 41 Euro je Aktie in Aussicht gestellt. Danach war der Kurs deutlich nach oben gegangen.

Ein neues Sparprogramm mit einem Volumen von mindestens 100 Millionen Euro pro Jahr kündigte der Industriekonzern ThyssenKrupp (XETRA:TKAG) für seine Stahlsparte an und bestätigte am Wochenende damit einen Bericht der "Rheinischen Post". Die Papiere rückten bei L&S zuletzt um 2 Prozent vor.

RYANAIR KÖNNTE LUFTHANSA ZUSETZEN

Zudem könnten die Anteilsscheine der Lufthansa (XETRA:LHAG) aufgrund von Aussagen des größten europäischen Billigfliegers Ryanair (FSE:RY4) (ISE:RYA) (EID:RY4) unter Druck geraten, zeigten sich vorbörslich bei L&S allerdings marktkonform. Ryanair will die Preise deutlich senken und "von im Schnitt 45 Euro pro Flug auf 25 Euro kommen", wie der Chef der Fluggesellschaft, Michael O'Leary, der "Welt am Sonntag" sagte. Die Iren hatten kürzlich angekündigt, ihr Geschäft in Deutschland deutlich auszubauen, und peilen hierzulande einen Sprung von 5 auf 20 Prozent Marktanteil an.

Im TecDax (TecDAX) richtet sich die Aufmerksamkeit auf Nordex (ETR:NDX1), deren Aktien bei L& S um etwas mehr als 1 Prozent stiegen. Der Windkraftanlagenhersteller übernimmt den spanischen Konkurrenten Acciona Windpower für 785 Millionen Euro und will mit Bargeld und eigenen Aktien zahlen. Wegen einer nötigen Kapitalerhöhung wird die Anzahl der Nordex-Aktien dann um rund ein Fünftel steigen. Am Markt wurde der Schritt trotz der Verwässerung als "strategisch positiv" bezeichnet.

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