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Aktien Frankfurt: Dax findet Vorwärtsgang wieder - Adidas und VW im Fokus

Veröffentlicht am 05.11.2015, 14:53
Aktualisiert 05.11.2015, 14:54
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax findet Vorwärtsgang wieder - Adidas und VW im Fokus
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der Atempause zur Wochenmitte hat der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag wieder zugelegt. Der Dax (DAX) kletterte nach einem unentschlossenem Handelsstart bis zum Nachmittag mit 0,87 Prozent ins Plus auf 10 939,31 Punkte. Im Fokus stand die Flut an Quartalsbilanzen, die meist positiv aufgenommen werden. Die Vorzugsaktien von Volkswagen rutschen dagegen wegen Sorgen um immer größere Belastungen aus dem Abgasskandal weiter ab.

Vor einem Test der 11 000-Punkte-Marke scheute der Dax allerdings. Aussagen von Fed Chefin Janet Yellen aus den USA vom Vorabend wirkten noch nach, sagte Analyst Markus Huber vom Londoner Investmenthaus Peregrine & Black. Vor den US-Arbeitslosenzahlen am Freitag agieren viele Anleger vorsichtig. Yellen hatte erneut eine erste Zinsanhebung in Aussicht gestellt nach Jahren historisch niedriger Raten.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen deutschen Werte stieg minimal um 0,01 Prozent auf 21 189,83 Punkte - hier bremste unter anderem ein Kurseinbruch beim Chemikalienhändler Brenntag. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) gewann bis zum Nachmittag 0,91 Prozent auf 1813,09 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) stieg um 0,86 Prozent.

ADIDAS UND HEIDELBERG SPRINGEN AN - VOLKSWAGEN RUTSCHEN

Top-Wert im Dax waren Adidas-Aktien (XETRA:ADSGn) mit einem Plus mehr als 8 Prozent. Europas größter Sportartikelhersteller erhöhte seine Prognosen dank der gut laufenden Geschäfte in China, Westeuropa und Nordamerika.

Die Papiere von HeidelbergCement (XETRA:HEIG) kletterten um 3,47 Prozent nach oben - ebenfalls nach der Bekanntgabe von Geschäftszahlen. Die Ergebnisse des Baustoffkonzerns trafen die Erwartungen, die Ziele wurden bestätigt.

Ans Indexende rutschten dagegen abermals die VW-Vorzugsaktien (XETRA:VOW3) mit einem Minus von 3,53 Prozent auf 96,90 Euro. Einige Händler verwiesen auf Sorgen um den Kapitalbedarf zur Deckung der Kosten aus dem Abgasskandal. Zudem werde wohl der kostspielige Austausch von Diesel-Modellen in den USA durch Neuwagen geprüft, wie es erneut hieß. "Das Problem sitzt bei Volkswagen noch viel tiefer", sagte Experte Andreas Lipkow vom vom Investmenthaus von Kliegel & Hafner. In den USA drohten sehr hohe Kosten für Strafen und Zivilrechtsklagen.

T-AKTIEN UND MUNICH RE NACH ZAHLEN ETWAS IM MINUS

T-Aktien (XETRA:DTEGn) bröckelten um 0,09 Prozent ab. Insgesamt enthielt der Quartalsbericht der Telekom aus Händlersicht keine Ausreißer. Es gebe aber Gewinnmitnahmen, nachdem die Aktien nach ihrer starken Erholung zuletzt bereits an Dynamik verloren hatten. Die französische Großbank Societe Generale (PA:SOGN) (SocGen) blieb bei ihrer Kaufempfehlung.

Die Titel der Munich Re (ETR:MUV2) schwankten zwischen Gewinnen und Verlusten. Dabei hatte der weltgrößte Rückversicherer über ein sehr enttäuschendes drittes Quartal berichtet. Als Grund führte der Vorstand unter anderem hohe Wertverluste bei Aktien und Rohstoffpapieren an. Die Aktien verloren zuletzt 0,22 Prozent.

BRENNTAG BRECHEN NACH PROGNOSESENKUNG EIN

Brenntag-Papiere (XETRA:BNRGn) rutschten nach einer Prognosesenkung um 9 Prozent ab. Der Chemikalienhändler wird wegen einer abkühlenden Weltwirtschaft vorsichtiger für das Gesamtjahr und kappte sein Gewinnziel. In den angestrebten Zukäufen in Nordamerika sah ein Börsianer keinen Kurstreiber.

An der MDax-Spitze kletterten die Aktien von Rheinmetall (XETRA:RHMG) auf ein Kurshoch seit Juli 2011 um zuletzt 4,42 Prozent nach oben. Börsianer begründeten das Plus mit den erneut leicht angehobenen Jahreszielen des Rüstungskonzerns und Autozulieferers.

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