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Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax bekommt Rückenwind von US-Börsen

Veröffentlicht am 05.04.2018, 10:04
Aktualisiert 05.04.2018, 10:05
© Reuters.  Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax bekommt Rückenwind von US-Börsen
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der jüngst eingeschlagene Erholungstrend am deutschen Aktienmarkt hat sich am Donnerstag schwungvoll fortgesetzt. Der Dax (DAX) kletterte gegen Ende der ersten Handelsstunde um 1,89 Prozent auf 12 184,24 Punkte.

Zu verdanken ist die positive Tendenz vor allem der Wall Street, die am Vorabend ins Plus gedreht war. Positiv wirkten sich dabei milde Töne von Donald Trumps neuem Chef-Wirtschaftsberater Larry Kudlow zum Handelskonflikt mit China aus. Am Markt setzte sich die Ansicht durch, dass die US-Regierung einen Großteil der geplanten protektionistischen Maßnahmen womöglich doch nicht umsetzt. Marktanalyst Milan Cutkovic von AxiTrader sprach von "versöhnlichen Worten in Richtung Peking".

Der technische Analyst Christoph Geyer von der Commerzbank (DE:CBKG) sieht nun das Potenzial, dass der Dax vorerst auf einem kurzfristigen Erholungskurs bleiben könnte. Er hob hervor, dass der Leitindex am Vortag einmal mehr eine wichtige Unterstützungszone bei 11 800 Punkten gehalten habe und vergleicht diese mit einem Bollwerk. "Jeder Versuch der 'Bären', diesen Verteidigungswall zu durchbrechen, wird spätestens am Folgetag negiert", so Geyer.

Gestützt wurden die Märkte außerdem vom schwachen Euro, der sich über Nacht unter der Marke von 1,23 US-Dollar etablierte - und so die Exportbedingungen für die europäischen Unternehmen erleichtern kann. Vor diesem Hintergrund kletterte der MDax (MDAX) um 1,63 Prozent auf 25 541,87 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es ebenfalls deutlich aufwärts.

Der zuletzt besonders stark gebeutelte Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) rückte sogar um 2,66 Prozent auf 2489,94 Punkte vor. Die Erholung im Sektor wirkte sich auch bei einem Dax-Wert merklich aus: Infineon (4:IFXGn)-Aktien gehörten dort mit einem Anstieg um 2,3 Prozent zum vorderen Drittel. Verlierer gab es im Leitindex keine.

Für Gesprächsstoff sorgte außerdem noch ein Börsengang. Das Immobilienunternehmen Godewind startete mit 3,60 Euro trübe in den Handel. Der Angebotspreis für die knapp 94 Millionen Papiere aus einer Kapitalerhöhung hatte bei 4 Euro gelegen. Der Immobiliensektor hinkte dem positiven Marktumfeld am Donnerstag allerdings auch europaweit etwas hinterher.

Wie schon an den vergangenen Tagen war die Nachrichtenlage auf Unternehmensseite in der kurzen Woche nach Ostern eher dünn. So sorgten vor allem Analystenkommentare für Aufmerksamkeit. Die Aktien von Hypoport (4:HYQGn) etwa sorgten im SDax (SDAX) mit einem Satz nach oben um fast 5 Prozent für Aufsehen. Hier half eine Kaufempfehlung der Commerzbank, die die Aktie neu in die Bewertung aufgenommen hat.

Im MDax gehörten die Hella (4:HLE)-Aktien mit fast 3 Prozent Plus zur Spitzengruppe. Die US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) attestiert der Aktie nun noch mehr Kurspotenzial bis auf einen möglichen Rekordstand von 65 Euro. Der Hersteller von Lichttechnik und Elektronik für die Automobilhersteller sei für die Wachstumsaussichten der Branche günstig positioniert, schrieb Analyst Jose Asumendi in seiner Studie. Er sprach von einem guten Einstiegszeitpunkt.

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