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Aktien in Europa gesunken, Turbulenzen nach Trumps Einreiseverbot

Veröffentlicht am 30.01.2017, 11:18
© Reuters.  Europäische Aktien im Sinkflug inmitten von Trubel über Trumps Einreisebann
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Investing.com – An den europäischen Aktienbörsen gab es am Montag Verluste, als die Marktteilnehmer die Gegenreaktionen auf den von US-Präsident Donald Trump verfügten Einreisestopp aus sieben überwiegend muslimischen Ländern verfolgen und es in mehreren großen Städten in den USA zu Protesten an den Flughäfen gekommen ist.

Kurz vor Mittag verlor der Euro Stoxx 50 0,88%, der französische CAC 40 fiel um 0,96%, während der Dax 30 mit einem Verlust von 0,77% gehandelt wurde.

Der Ausverkauf setzte ein, nachdem Trump einen 90 Tage währenden Einreisebann gegen Bürger aus dem Irak, Syrien, dem Iran, dem Sudan, Libyen, Somalia und dem Yemen verfügt und das amerikanische Flüchtlingsprogramm zeitweise ausgesetzt hatte. Der Präsident bestand darauf, dass sich die Maßnahme nicht gegen die islamische Religion richte, sondern dazu diene, das Land vor möglichen Terroristen zu schützen.

Bisher hat ein Bundesrichter Abschiebungen von Personen, die mit gültigen Papieren in die USA einreisten, aber an der Grenze festgenommen wurden, ausgesetzt.

Mehrere US-Unternehmen, wie Google (NASDAQ:GOOGL), Apple (NASDAQ:AAPL) und Facebook (NASDAQ:FB) haben den Bann kritisiert, während Starbucks (NASDAQ:SBUX) Chef Howard Schultz versprach, dass das Unternehmen weltweit 10.000 Flüchtlinge einstellen werde.

In den europäischen Unternehmensnachrichten gibt einen Bericht des Handelsblattes, dass Allianz (DE:ALVG) eine Übernahme der australischen QBE-Versicherung in Betracht ziehe, die knapp über 15 Milliarden USD kosten könnte.

Vodafone (LON:VOD) hat Gespräche mit der Aditya Brila Gruppe über eine Zusammenlegung ihrer indischen Telekomsparten bestätigt.

Die italienischen Banken bleiben unter Druck, als Unicredit eine einmalige Rückstellung über 12,2 Milliarden Euro für das vierte Quartal ankündigte, um seine Ausfallvorsorge zu erhöhen. Die Bank gab zu, dass ihre Eigenkapitalquote hinter den Bankenkapitalisierungsregeln zurückbleiben werde.

In den Konjunkturnachrichten zeigte eine Unternehmens- und Verbraucherumfrage aus der Eurozone vom Januar eine unerwartete Verbesserung, allerdings gab es beim Geschäftsklima eine schlechte Überraschung, als diese von vormals 0,8 auf nun null gefallen ist.

Wie erwartet hat die spanische Wirtschaft im vierten Quartal ihr Wachstum von 0,7% gehalten, bevor es am Dienstag für den gleichen Zeitraum das Bruttoinlandsprodukt aus der Eurozone gibt.

Gegen 14:00 MEZ wird es die deutschen Inflationswerte für Januar geben.

Unterdessen ist der Ölpreis am Montag gesunken und hat die Woche mit negativen Vorzeichen begonnen, da Aussichten auf eine steigende Förderung in den USA den Markt belasten.

Der Branchendienstleister Baker Hughes hatte am Freitagabend gemeldet, dass die Anzahl nach der Öl suchenden Bohrplattformen in den USA in der letzten Woche um 15 gestiegen ist, womit es sich um die 12. Zunahme in 13 Wochen handelt.

Damit ist die Gesamtzahl auf 566 gestiegen und hat ihr höchstes Niveau seit November 2015 erreicht.

Energiewerte erlitten Verluste, so der französische Öl- und Gasriese Total SA (PA:TOTF), der 1,04% an Wert verlor und die italienische ENI (MI:ENI) SpA, die 1,90% nachgab, während es mit dem norwegischen Konkurrenten Statoil ASA (OL:STL) um 1,64% nach unten ging.

Finanzaktien lagen ebenfalls im Minus. Die französischen Institute BNP Paribas (PA:BNPP) und Societé Generale (PA:SOGN) gaben um respektive 1,74% und 1,37% nach, während Anteile der Deutschen Bank (DE:DBKGn) und die der Commerzbank (DE:CBKG) um 2,14% bzw. 1,17% abgesackt sind.

Unter den Kreditinstituten des Mittelmeerraums sank Intesa Sanpaolo (MI:ISP) um 2,56% und Unicredit (MI:CRDI) in Italien tauchte um 5,12% ab, während die spanischen Banken BBVA (MC:BBVA) und Banco Santander (MC:SAN) um jeweils 0,52% und 2,05% zurückfielen.

In London fiel der rohstofflastige FTSE 100 um 0,88%, bei einer risikoscheuen Stimmung am Markt.

Anteile an Glencore (LON:GLEN) fielen um 0,85% ab und die von Anglo American (LON:AAL) verloren 1,64%, während BHP Billiton (LON:BLT) und Rio Tinto (LON:RIO) jeweils um 1,10% und 1,12% absackten.

Energieaktien lagen tiefer. BP (LON:BP) verlor 1,62% und Konkurrent Royal Dutch Shell (LON:RDSa) gab 1,03% ab.

Finanztitel waren deutlich billiger. HSBC Holdings (LON:HSBA) verlor um 1,10% und Royal Bank of Scotland (LON:RBS) wurde 1,64% billiger gehandelt, während Barclays (LON:BARC) und Lloyds Banking (LON:LLOY) 2,54% und 1,03% an Wert verloren.

In den USA deutet sich für die Wall Street eine Eröffnung im Minus an. Der Dow Jones Industrial Average Futures fiel 0,30%, der S&P 500 Futures gab um 0,31 nach, während der Nasdaq 100 Futures 0,37% verlor.

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