PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Mittel- und Osteuropa haben am Freitag mehrheitlich mit tieferen Notierungen geschlossen. In Prag ging es dabei am deutlichsten nach unten, klare Gewinne verbuchte dagegen die Moskauer Börse.
Der tschechische Leitindex PX büßte 2,48 Prozent auf 1333,63 Punkte ein. Dabei wurde der PX vor allem von starken Verlusten bei Banken nach unten gezogen. Moneta Money Bank (PR:MONET) rutschten um fast sieben Prozent ab. Bei Komercni Banka (PR:BKOM) lag das Minus bei rund vier Prozent. Erste Group (VIE:ERST) verloren 2,8 Prozent.
Der polnische Leitindex Wig-20 schloss 1,40 Prozent tiefer bei 1858,12 Punkten. Der breiter gefasste WIG verzeichnete Abschläge von 0,94 Prozent auf 57 754,98 Zähler. Zulegen konnten die Papiere des Bergbaukonzerns KGHM (WA:KGH), die um 1,5 Prozent höher schlossen. Beim IT-Unternehmen Asseco (WA:ACPP) ging es um 2,3 Prozent nach oben. Kursverluste von 5,2 Prozent mussten die Papiere des Medienkonzerns Cyfrowy Polsat (WA:CPS) hinnehmen. Auch bei Allegro (WA:ALEP) ging es um 5,4 Prozent bergab.
Der ungarische Leitindex Bux schloss 0,18 Prozent niedriger bei 43 469,84 Einheiten. Umsatzstärkste Titel waren die Aktien der OTP Bank (BU:OTPB) , die um 2,1 Prozent nachgaben. Gekauft wurden auch Gedeon Richter (BU:GDRB), die sich um 2,8 Prozent fester ins Wochenende verabschiedeten. MOL (BU:MOLB) fielen um 0,4 Prozent.
Gegen den osteuropäischen Trend schloss die Moskauer Börse fester. Der russische RTS-Index stieg um 3,80 Prozent auf 1081,52 Zählern.