PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben am Donnerstag überwiegend schwächer geschlossen. Am deutlichsten fielen die Kursverluste in Moskau aus, während es am polnischen Aktienmarkt am stabilsten zuging. In Westeuropa hatten die Aktienmärkte dagegen überwiegend etwas zugelegt. Eine schwache Eröffnung an der Wall Street aufgrund eines stärker als erwarteten Anstiegs der US-Erzeugerpreise hatte dort die Kurse nur kurzzeitig belastet.
In Warschau schloss der Wig-20 mit minus 0,24 Prozent bei 1865,51 Punkten. Der breiter gefasste Wig legte dagegen geringfügig um 0,04 Prozent auf 60 608,71 Zähler zu.
Im Fokus standen die polnischen Bankentitel nach einem Rückschlag im laufenden Streit um Schweizer-Franken-Kredite. Nach größeren Abgaben konnten die Bankenaktien die Verluste im Tagesverlauf jedoch zum Teil wieder ausbügeln. Die Anteilsscheine an der Pekao Bank gewannen letztlich 1,4 Prozent an Wert und die der mBank (WA:MBK) legten um 1,8 Prozent zu. Die Papiere der PKO Bank (WA:PKO) büßten hingegen 2,1 Prozent ein.
In Prag schloss der PX unterdessen um 0,47 Prozent tiefer bei 1400,55 Punkten. Hier belasteten die Kursverluste des Versorgers CEZ (PR:CEZP) mit minus 1,8 Prozent und der Komercni Banka (PR:BKOM) mit minus 1,1 Prozent.
Der Budapester Bux gab um 0,49 Prozent auf 46 039,34 Zähler nach. Als umsatzstärkster Wert fielen die Papiere der OTP Bank (BU:OTPB) um 0,8 Prozent. Die Anteile des Pharmakonzerns Richter Gedeon (BU:GDRB) fielen im selben Ausmaß.
Bergab ging es auch an der Börse in Moskau. Der russische RTS-Index verlor 0,90 Prozent auf 906,71 Einheiten.