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Alibaba wächst und wächst und wächst – und zündet jetzt möglicherweise den Turbo

Veröffentlicht am 01.05.2019, 09:07
Aktualisiert 01.05.2019, 14:09
Alibaba wächst und wächst und wächst – und zündet jetzt möglicherweise den Turbo
Alibaba wächst und wächst und wächst – und zündet jetzt möglicherweise den Turbo

Alibaba (WKN: A117ME) wächst und wächst und wächst. Wie der chinesische E-Commerce-Akteur erst vor einigen Wochen verkündete, kommt der Konzern inzwischen auf Umsätze in einer Größenordnung von 55 Mrd. US-Dollar – wovon ein Großteil von rund 75 % noch immer vom E-Commerce herrührt.

Nichtsdestoweniger scheint der chinesische Konzern noch immer nichts von seinem Wachstums-Esprit verloren zu haben, wie nun ein durch einen leitenden Manager gewährter Einblick offenbart hat.

Lass uns daher im Folgenden einmal schauen, was alle Investoren hierzu wissen müssen und wieso der E-Commerce-Gigant mit seinen Plänen möglicherweise einen Turbo gezündet haben könnte, der auch in den kommenden Jahren noch reichlich Wachstum versprechen dürfte.

Das planen die größeren Alibaba-Töchter Wie Jiang Fan, der Manager der Alibaba-Handelsplattformen Taobao und TMall, nun verkündet hat, hat er mit seinen beiden Plattformen nach wie vor Großes vor. Mit den bisherigen monatlichen aktiven Nutzern (MAU) in Höhe von 500 beziehungsweise 620 Millionen gehören beide Plattformen zwar bereits heute zu den weltweit größten Handelsplattformen. Allerdings könnte das Beste noch kommen.

So plant Jiang Fan, in den kommenden drei Jahren die Umsätze noch einmal um 100 % zu steigern, oder man könnte auch sagen, zu verdoppeln. Möglich werden soll dieser spannende Schritt, indem die Handelsplattformen künftig auch mit internationalen Partnern zusammenarbeiten und so das Sortiment, das Alibaba vertreibt, noch einmal erweitern.

Letztlich bedarf es zum Erreichen dieses ambitionierten Ziels in Jiang Fans Augen lediglich 100 internationaler Marken, die einen jährlichen Umsatz von 150 Mio. US-Dollar oder mehr beisteuern. Durchaus spannende Dimensionen, selbst für Alibaba. Für ein Unternehmen, das innerhalb der vergangenen zwölf Monate über 100 Millionen neue monatlich aktive Nutzer hinzugewonnen hat, jedoch durchaus machbar.

Alibaba ist das Tor nach China Für Alibaba könnte sich dieser Aspekt aus mehr als einer Hinsicht lohnen. Denn eine solche Maßnahme dürfte nicht nur Wachstum mit sich bringen, sondern auch der Reputation des chinesischen E-Commerce-Giganten dienen.

Alibaba könnte sich mit diesem Schritt sowie seiner bereits erreichten bisherigen Dimension nämlich gewissermaßen als Tor nach China für die restliche Welt verkaufen. Alle, die mit dem Onlinehändler kooperieren und im Reich der Mitte nachhaltig Fuß fassen wollen, erhalten mit Alibaba nämlich eine große, prominente Plattform, die die eigenen Produkte einer großen Zahl von potenziellen Konsumenten zugänglich macht und somit ihre Position im chinesischen Markt stärkt. Ein Aspekt, der vermutlich immer mehr Anziehungskraft entwickeln könnte.

Oder anders ausgedrückt: Es dürfte zwar bereits heute überaus reizvoll sein, mit Alibaba zusammenzuarbeiten. Schon allein deshalb, weil Alibaba inzwischen zu einer (Online-)Handelsmacht im Reich der Mitte herangereift ist, die auch angesichts der monatlich aktiven User seinesgleichen sucht. Sofern Alibaba sein Sortiment und somit auch seinen Kundenkreis konsequent weiter vergrößern kann (und die Kunden immer mehr über die jeweiligen Handelsplattformen kaufen), wird das wohl zu immer mehr Wachstum und vermutlich auch immer mehr Handelspartnern führen.

Entsprechend erfolgreich könnte Alibaba auch dabei sein, seine 100 internationalen Partner zu gewinnen. Denn letztlich ist eine solche Partnerschaft nicht bloß für Alibaba nützlich, sondern auch für alle Händler, die ihre Aktivitäten im großen chinesischen und weiterhin stark wachsenden Markt ausbauen wollen.

Es sind spannende Dimensionen, in denen Alibaba denkt Wie wir daher unterm Strich sehen können, sind die Dimensionen, in denen Alibaba und seine Verantwortlichen denken, noch immer spannend und fantastisch. Trotz der derzeitigen Marktkapitalisierung, die weit über 400 Mrd. Euro hinausgeht, wächst das Unternehmen noch immer im deutlich zweistelligen Bereich – und plant bei einzelnen Handelsplattformen noch mit Wachstumsraten im Bereich von 100 % innerhalb der kommenden drei Jahre.

Für mich scheint Alibaba daher durchaus ein Ausnahmekonzern zu sein. Stellt sich nur die Frage, ob hier auch in den kommenden Jahren angesichts dieser starken Wachstumsraten Ausnahmerenditen möglich sein werden. Allerdings bleibt das zumindest für’s Erste deine finale Einschätzung.

Vincent besitzt Aktien von Alibaba. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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