Investing.com - Aufwind für AMD (NASDAQ:AMD) und anhaltende Talfahrt für Intel (NASDAQ:INTC) - so lässt sich der aktuelle Bericht der Investmentbank Jefferies zusammenfassen. Nach den jüngsten Zahlen der Experten gewinnt AMD im Servermarkt weiter an Boden und schnappt dem Konkurrenten Intel wichtige Marktanteile weg.
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Demnach konnte AMD im Juni seinen Anteil an Server-CPUs um 20 Basispunkte (bps) erhöhen und hält nun 21,2 % des Marktes. Für diejenigen, denen der Begriff Basispunkte nicht geläufig ist: Ein Basispunkt entspricht 0,01 Prozentpunkten. Dieser Zugewinn markiert bereits den vierten Monat in Folge, in dem AMD seine Marktstellung verbessern konnte, so Jefferies Besonders erfreulich sei dabei der Erfolg der EPYC Genoa Prozessoren. Auch ältere Chipgenerationen wie Milan, Rome und Naples würden eine Renaissance erleben und zum Wachstum beitragen.
"Der Zuwachs an Marktanteilen bei AMD wird weiterhin von EPYC Genoa angetrieben, unterstützt durch das wieder anziehende Wachstum bei AMDs älteren Prozessorgenerationen", so die Experten von Jefferies.
Dieses Wachstum sei kein Zufall, sondern Teil eines langfristigen Trends, betonen die Analysten von Jefferies. So habe AMDs Wachstum bei Server-CPU-Instanzen in den letzten sechs Monaten über dem des Gesamtmarktes gelegen, was auf eine anhaltend starke Nachfrage hindeute.
Im Gegensatz dazu scheint Intels Position auf dem Servermarkt weiter zu schwächeln. Im Juni verlor Intel laut Jefferies 30 Basispunkte und fiel auf einen Marktanteil von 69,2%. Dieser Rückgang setzt eine zwölfmonatige Serie fort, in der Intels Marktanteil entweder stagnierte oder zurückging. Noch schwerwiegender ist die Tatsache, dass es sich um den 40. Monat in Folge handelt, in dem Intels inkrementeller Sechsmonatsmarktanteil unter seinem aktuellen Gesamtmarktanteil lag. Trotz neuer Prozessoren wie Sapphire Rapids und Emerald Rapids konnte Intel den Abwärtstrend nicht stoppen.
Neben den Erfolgen auf dem Servermarkt verzeichnet AMD auch Fortschritte im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI). Im Juni steuerte das Unternehmen 13 % der neu hinzugefügten KI-Instanzen bei, was weit über seinem Gesamtanteil von 1,4 % liegt.
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