Die finanziell angeschlagene AngloGold Ashanti hat gute Fortschritte in der Restrukturierung des Geschäfts erzielt. Durch den Verkauf von unrentablen südafrikanischen Minen sowie durch Kostensenkungen konnte die Nettoverschuldung auf Jahressicht um 15% auf 1,7 Mrd $ reduziert werden. So haben sich die Bilanzrelationen deutlich verbessert. Wir rechnen per Jahresultimo mit einem Anstieg der Eigenkapitalquote auf über 40%. Die Restrukturierungserfolge zeigen sich auch in einem Rückgang der im Branchenvergleich hohen Produktionskosten.
Im 3. Quartal produzierte das Unternehmen 821 Tsd Unzen Gold zu Vollkosten von 921 $ pro Unze. Der Abstand zu dem Marktführer Barrick Gold (NYSE:GOLD) konnte damit deutlich reduziert werden. Zum Vergleich: Im Jahr 2017 lagen die Vollkosten für eine Goldunze bei 1.054 $. Gegenwind bekommt das Unternehmen allerdings vom gesunkenen Goldpreis. Im 3. Quartal lag der durchschnittlich realisierte Goldpreis um 5% unter dem Vorjahreswert. So sank der freie Cashflow (nach Abzug der Sachinvestitionen) von 88 auf 33 Mio $.
Detaillierte Gewinnzahlen veröffentlicht das Unternehmen nur auf Halbjahresbasis. Das 1. Halbjahr war mit einem Gewinn von 33 Mio $ immerhin wieder profitabel. Die Aktie hat im Zuge der Restrukturierungserfolge wieder Boden gut machen können. Mit Blick auf die Fundamentaldaten sehen wir jedoch weiterhin nur unterdurchschnittliches Kurspotenzial, zumal das Unternehmen angesichts der hohen Produktionskosten überdurchschnittlich von einem fallenden Goldpreis betroffen ist.
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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.